Rostock – Der Verein SG Dynamo Dresden hat kurz nach den Vorkommnissen am Wochenende in Rostock bei der Polizeibehörde Strafanzeige gegen unbekannt gestellt. Die zuständige Geschäftsführung hatte die Vorkommnisse im Gästeblock scharf verurteilt und verspricht konsequentes Vorgehen gegen die Täter.
Es besteht eindeutiges Videomaterial, wo offenbar einige Täter nicht die gesamte Zeit vermummt und maskiert waren. Es bestehe die Chance, das die zuständigen Ermittlungsbehörden Täter identifizieren können.
Beide Vereine werden mit aller Macht die Ermittlungen unterstützen und werden sofort aktiv werden, wenn der oder die Täter feststehen.
Beide Vereine sind sich in einer Sache völlig einig: Jene Personen, die die Gesundheit anderer Menschen mit Leuchtspurraketen vorsätzlich gefährdet, sind Straftäter, keine Fußballfans. Dieses kriminelle Verhalten werden beide Vereine nicht tolerieren.
Sobald die Straftäter feststehen, werden Sie mit Stadion- bzw. Hausverbot und Vereinsausschlüssen bestraft. Ein möglicher Regressanspruch würde genaustens geprüft werden.
Der F.C. Hansa Rostock und die SG Dynamo Dresden hatten das geplante Spiel schon im Vorfeld, als Hochrisikospiel eingestuft und die geplante Partie mit der Polizei und Sicherheitsträgern über mehrere Wochen vorbereitet.
Wie die Vereinsführung mitteilte, waren 30 eigene Ordner mit zum Auswärtsspiel angereist, die allerdings nicht bei der Einlasskontrolle eingesetzt wurden.
Jetzt hat sich der DFB-Kontrollausschuss eingeschaltet und fordert von Dynamo Dresden eine Stellungsnahme, die bis spätestens am 08.12.2014 auf dem Tisch liegen soll.