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Begegnungen am Gedenkstein Lenschow

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Lüdersdorf – Zum Tag der Deutschen Einheit kamen auch in diesem Jahr auf Einladung des Bürgermeisters der Gemeinde Lüdersdorf, Dr. Erhard Huzel (CDU), etwa 50 Menschen aus der gesamten Umgebung am Gedenkstein für die Ortschaft Lenschow in Schattin zusammen. Von der CDU-Fraktion Lüdersdorf nahmen neben Dr. Huzel Gemeindevertreter Alexander Wustrow, Olaf Abel und Sven Hermes teil. Auch Rainer Volkmar – bis Sommer 2014 stellv. Bürgermeister der Gemeinde Lüdersdorf – war mit dabei. Bei schönem Wetter konnte bei einem gemütlichen Umtrunk so manche Erinnerung aufgefrischt und Eindrücke ausgetauscht werden. Anwesend war auch der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Groß Sarau, Volker Niederhausen, der sich maßgeblich für die 2008 fertig gestellte Brücke über die Wakenitz zwischen Nädlershorst und Schattin – unweit des Gedenksteins – eingesetzt hatte – ein Symbol für das wiedervereinte Deutschland. Abgerundet wurde der Jubiläumsumtrunk mit selbstgebackenem Kuchen von Marianne Bentin, Bürgermeisterin von Niendorf/Amt Schönberger Land, und Kaffee.

Aus Anlass des Falls des Eisernen Vorhangs vor 25 Jahren führte der Allgemeine Deutsche Fahrrad Club (ADFC) eine Jubiläumsradtour entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze durch, die die Radler unter Führung von Dr. Wagner, Leiter des Grenzmuseums Schlagsdorf, auch durch Schattin führte. Am Lenschower Gedenkstein kam es so zu einer nicht geplanten Begegnung der Radler mit den anwesenden Feiernden. Man entschloss sich kurzerhand, die Gelegenheit zu nutzen und auf das Jubiläum gemeinsam anzustoßen.

Radfahrer Hartmut Völtz, Mitglied im ADFC und Gästeführer in Schwerin, nutzte die Gelegenheit, um im Beisein eines Fernsehteams, das die Radtour begleitet hat, mit einem Trinkspruch die Beteiligten zu erheitern: "Wer Deutschland liebt und Einigkeit, der trinkt schon mal ’ne Kleinigkeit."

Bürgermeister Dr. Huzel unterstrich bei einer kurzen Ansprache die Bedeutung der Deutschen Einheit, die mittlerweile im Alltag wie selbstverständlich gelebt werde. Dabei dürfe der beschwerliche Weg, der letztlich zur Einheit führte, nie in Vergessenheit geraten, so Huzel weiter.

Lenschow ist ein Symbol des DDR-Unrechts: Im Rahmen von Grenzsicherungsmaßnahmen wurde der Ort zu DDR-Zeiten geschleift (leergesiedelt). Heute erinnert eine Gedenktafel sowie ein Gedenkstein an den ehemaligen Lüdersdorfer Ortsteil. Weiterführende Informationen: www.lenschow-inmemoriam.de

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