Schwerin – Eine Durchschnittsleistung reichte dem FC Mecklenburg zum Einzug in die nächste Pokalrunde. Die Schweriner Fußballer bezwangen den Konkurrenten der Landesliga Nord, den Gnoiener SV sicher mit 4:1.
Begünstigt wurde der Schweriner Erfolg durch das in der Anfangsphase des Spieles unsicher agierende Schiedsrichtergespann. So gab es in der 6. Minute Elfmeter für Schwerin und rot für einen Gnoiener Abwehrspieler. Vorausgegangen war ein umstrittenes Handspiel auf der Torlinie. Den fälligen Elfmeter verwandelte Karg sicher zu 1:0 Führung. 9 Minuten später das 2:0 durch Wandt gegen dezimierte Gnoiener. Damit war mehr als eine Vorentscheidung gefallen. In der 38. Minute dann ein direkt verwandelter, aber durchaus haltbarer Freistoss von Laudan zum 3:0, dem schon nach 3 Minuten eine Ergebniskorrektur zum 1:3 durch einen sehr schönen Treffer aus 25 Meter Entfernung erfolgte. Das war gleichzeitig der Halbzeitstand.
Unmittelbar nach dem Wechsel das 4:1 für Schwerin durch einen direkt verwandelten Freistoss von Laudan aus 18 Meter Entfernung. Danach passierte nicht mehr viel. Zwar gab es weitere Chancen für die Gäste, so in der 81. Minute durch einen Lattenkopfball, aber es blieb letztendlich bei einem ungefährdeten 4:1.
Nimmt man die 2. Halbzeit des FC Mecklenburg vergangene Woche beim 8:1 Erfolg gegen den Ligakonkurrenten Friedland als Maßstab, so hätte man sich ein nahtloses Anknüpfen an diese spielerisch sehr überzeugende Leistung gewünscht. Dass konnten die Schweriner trotz des klaren Erfolges nicht bestätigen.
Berücksichtigt sei aber fairerweise, dass u.a. mit den Sportfreunden Karow, Drews, Friauf und Dymek wichtige Stammspieler verletzt fehlten oder für das wichtige Heimspiel kommenden Freitag um 20.00 Uhr im Sportpark Lankow gegen den Sievershägener SV geschont wurden.
Für dieses wichtige Spiel vor hoffentlich zahlreichen Zuschauern ist der Einsatz von zumindest Einigen der Genannten wahrscheinlich.