Neubrandenburg (ots) – Am 16.08.2014 gegen 12:35 Uhr informierte eine Urlauberin aus Baden Württemberg über Notruf die Polizei über einen PKW , welcher auf einem Parkplatz in der Nähe des Müritzeums in Waren (Müritz)stand.
Aus dem Kofferraum des Fahrzeuges vernahm sie Hundegebell, welches immer schwächer wurde. Die eingesetzten Polizeibeamten forderten einen Abschleppdienst an, der den Auftrag erhielt, das Fahrzeug zu öffnen. Nachdem der PKW offen war, wurden im Kofferraum zwei kleine Hunde festgestellt. Das Auto stand stundenlang in der Sonne, so dass ein Hitzestau im Kofferraum entstand. In der Folge waren die zwei Hunde, ein Jack Russel und Jack Russel Mix, bereits sehr stark geschwächt. Nach der Öffnung des Kofferraumes wurden die Hunde erstversorgt und im Anschluss an einen Mitarbeiter des Stadtbauhofes zur Aufbewahrung im städtischen Hundezwinger übergeben.
Der PKW wurde wieder gesichert und eine Nachricht an den Fahrzeugführer hinterlassen. Die Beamten berichteten, dass sich im Kofferraum des Autos die Hitze gestaut hatte und die starke Hitze lebensgefährlich für die Tiere war. Gegen die Hundebesitzer aus Sachsen/Anhalt wird wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Der 60-jährige Hundebesitzer hat sich zwischenzeitlich bei der Polizei gemeldet.