Schwerin – Die Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen sind im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern bundesweit am stärksten gestiegen. Die Zahl der Krankheitstage erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um mehr als sechs Prozent. Dies teilt die Techniker Krankenkasse (TK) heute in Schwerin unter Berufung auf ihren aktuellen Gesundheitsreport mit.
Seit der Jahrtausendwende haben sich die Fehltage aufgrund von Depressionen oder Belastungsstörungen mehr als verdreifacht. "Während im Jahr 2000 statistisch gesehen jeder Beschäftigte im Land nicht einmal einen Tag aufgrund einer psychischen Diagnose fehlte, waren es 2013 fast drei Tage", so Kevin Nowotka, Sprecher der TK in Mecklenburg-Vorpommern.
Die Beschäftigten in Hamburg fehlen aufgrund von seelischen Erkrankungen weiterhin am längsten. Im Schnitt fehlte jeder Beschäftige 3,33 Tage im letzten Jahr. In Baden-Württemberg war die Zahl mit durchschnittlich 1,98 Fehltagen je Beschäftigten bundesweit am geringsten.