Schwerin – Nach der einmaligen Überschreitung des Grenzwertes für den Chlorgehalt im Wasser der Lankower Schwimmhalle hat die Stadt nicht nur die Wasserüberwachung verstärkt, sondern bittet auch alle Schwimmerinnen und Schwimmer, sich strikt an die Hygienevorschriften zu halten. Insbesondere betrifft das das gründliche Duschen und Waschen ohne Badebekleidung vor und nach dem Schwimmen. Das Wasser der Schwimmhalle wird vom Schwimmhallenpersonal täglich dreimal durch Messungen in Eigenkontrolle überwacht und zusätzlich regelmäßig durch Wasseranalysen vom Gesundheitsamt kontrolliert.
Dabei wurde am 23. Januar ein zu hoher Chlorgehalt im Wasser festgestellt. Daraufhin wurde die Nutzung des Beckens für zwei Stunden untersagt. Die anwesende Schwimmgruppe führte in dieser Zeit Techniktraining am Beckenrand durch. Der Chlorgehalt konnte durch Frischwasserzugabe bzw. eine verminderte Chlorzufuhr noch am selben Tage erfolgreich normalisiert werden.
„Unabhängig davon wird das Wasser in der Halle durch die hohe Besucherfrequenz stark in Anspruch genommen. Um Hygienemängeln vorzubeugen, haben wir die Frequenz der Eigenkontrollen auf bis zu fünf am Tag erhöht, um rechtzeitig auf Abweichungen reagieren zu können. Außerdem wurden in den Duschen zusätzliche Hinweisschilder zu Einhaltung der Körperhygiene angebracht“, betont Gerit Hübner, Hygieneärztin des Gesundheitsamtes.