Schwerin (ots) – "Mit dem "Blitz-Marathon" haben wir die Autofahrer zum Nachdenken gebracht, denn bei schweren Unfällen in unserem Land ist zu schnelles Fahren noch immer einer der Hauptursachen," sagte Innenminister Caffier nach Ende des ersten bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathon im Kampf gegen Raser auf deutschen Straßen.
Von gestern 06.00 Uhr bis heute Morgen 06.00 Uhr wurde in Mecklenburg-Vorpommern von der Landespolizei und den Kommunen an 232 Orten kontrolliert. Dabei sind 85.238 Fahrzeuge gemessen worden.
Durch die Polizei und Kommunen wurden 481 Kontrollkräfte eingesetzt. Insgesamt wurden 2.204 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt, damit lag die Beanstandungsquote bei 2,6%. An einem normalen Kontrolltag liegt die Quote derzeit in Mecklenburg-Vorpommern bei ca. 11%.
Bei den Anhaltekontrollen der Polizei wurden 735 Verkehrsteilnehmer direkt mit ihrem Fehlverhalten im Straßenverkehr konfrontiert und dadurch konnte eine erzieherische Wirkung erzielt werden.
Der größte Teil der Verkehrsteilnehmer fuhr sehr diszipliniert, bei den festgestellten Überschreitungen blieben die meisten Verstöße im Verwarnungsgeldbereich.
"Auch nach dem Ende der Aktion muss jeder Autofahrer und jeder Motorradfahrer in Mecklenburg-Vorpommern damit rechnen, dass seine Geschwindigkeit überall und zu jederzeit kontrolliert wird", stellte Innenminister Caffier abschließend fest und appellierte an die Kraftfahrer: "Die meisten von Ihnen sind gestern mit angepasster Geschwindigkeit gefahren. Sie sollten noch einmal in sich gehen, denn etwas langsamer ist man sicherer unterwegs und rechtzeitig zur Arbeit sind Sie wohl auch gekommen."