Schwerin – Das Land Mecklenburg-Vorpommern gibt die Soforthilfe in Höhe von zwei Millionen Euro für das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin frei. Auf diese Soforthilfe hatte sich die Koalition bereits im letzten Jahr geeinigt, die Auszahlung jedoch an das Zustandekommen eines langfristigen Strukturkonzeptes gebunden.
Die Auszahlung erfolgt unter der Bedingung, dass die dafür notwendigen Daten und Unterlagen von der Landeshauptstadt sowie ihrem Theater zeitnah vorgelegt werden. Hierbei geht es vor allem um einen aussagekräftigen Nachweis über die auf der Grundlage des METRUM-Gutachtens einzuleitenden Konsolidierungsmaßnahmen sowie deren finanzielle Auswirkungen bis zum Jahr 2020.
"Mit der Freigabe der Soforthilfe hält sich das Land an die getroffenen Verabredungen. Ich gehe davon aus, dass nun auch die Stadt mit dem Theater die noch offenen Fragen klärt und das Ergebnis der Landesregierung zeitnah zur Verfügung stellt", sagte der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Mathias Brodkorb.
Außerdem betonte der Minister, dass auch an anderen Standorten Hilfsmaßnahmen möglich seien. "Für alle Theaterstandorte im Land gelten dieselben Bedingungen. Dort, wo Theater und Träger bereit sind, die notwendigen Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Theater- und Orchester in Abstimmung mit dem Land einzuleiten, wird auch das Land zu Hilfen bereit sein", so Brodkorb.