Stralsund – Am 25. September wird letztmalig in diesem Jahr der beliebte „Forschertag“ im NAUTINEUM stattfinden. Von 10:00 bis 13:00 Uhr laden diverse Mitmach- und Aktionsstände zum Mikroskopieren und Experimentieren ein. Beim Keschern von Kleinstlebewesen aus dem Strelasund und ihrer Untersuchung unter dem Mikroskop sowie bei der Analyse von Auftrieb und Wasserdruck kann man sich wie ein Forscher fühlen. Immer wieder spannend ist ein Besuch beim Präparator und beim Schiffsmodellbauer, denen man an diesem Aktionstag gerne bei der Arbeit über die Schulter schauen kann.
Tiefgründiger geht es bei der Führung um 11:00 Uhr zu, wenn Fragen nach der Zukunft der Meere aufgeworfen werden: Liegt die Zukunft der Menschheit im Meer? Kann das Meer uns auf Dauer ernähren? Wie kann der Mensch die Geheimnisse der Meere für sich ergründen und nutzen? Vielleicht gelingt es, auf der etwa 30-minütigen Kurzführung „In den Tiefen der Meere“ Antworten auf diese Fragen zu finden. Dabei geht es u. a. in die Tonnenhalle mit Tauchfahrzeugen der Fischereiforschung, Beobachtungs- und Messgeräten, Taucheranzügen sowie Dekompressionskammern.
Um 12:00 Uhr kann man sich einer weiteren Führung anschließen, die sich um das 14 Meter lange Unterwasserlabor HELGOLAND dreht. Dieses originale Großobjekt der Meeresforschung wurde als erstes stationäres Tauchsystem für den Einsatz in kälteren Gewässern entwickelt und diente Tauchern als Basisstation auf dem Meeresgrund. Auf beengtem Raum war alles vorhanden, um mehrere Wochen unter Wasser leben und arbeiten zu können. Auf der halbstündigen Erkundungstour geht es per „Hühnerleiter“ auch ins Innere des Unterwasserlabors, um die besondere Atmosphäre an Bord kennen zu lernen.
Alle Angebote am „Forschertag“, die sich für Besucher ab sechs Jahre eignen, sind in Verbindung mit einer gültigen Eintrittskarte für das NAUTINEUM kostenfrei. Die Teilnehmerzahl bezüglich der Führungen ist begrenzt; Anmeldungen sind am Aktionstag an der Kasse des NAUTINEUMs möglich.