Lüdersdorf – Die junge Frau, die am Sonntagvormittag in einem Waldstück der Palinger Heide zwischen dem Lüdersdorfer Ortsteil Herrnburg (Nordwestmecklenburg) und Lübeck (Schleswig-Holstein) aufgefunden wurde, ist einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Ein Spaziergänger fand den Leichnam der 29-jährigen Lübeckerin direkt am Wegesrand des Kolonnenweges gegen 11.30 Uhr.
Da er kein Handy dabei hatte, sprach er laut verschiedenen Medienberichten einen Mann auf einem Fahrrad an. Es soll der Vater der Toten gewesen sein, der bereits nach seiner Tochter gesucht hatte, da sie vom Vormittags-Jogging nicht zurückkehrte. Notrufe gingen bei der Polizeileitstelle in Lübeck und Rostock ein, deren Beamten den Tatort sofort weiträumig absperrten. Kollegen aus dem zuständigen Mecklenburg-Vorpommern übernahmen und leiteten eine sofortige Durchsuchung des Waldstückes ein. Hierbei wurde auch ein Helikopter eingesetzt. Selbst Spürhunde der Kriminalpolizei Schwerin waren bis zum späten Abend im Einsatz und verfolgten eine Fährte bis zum Wohngebiet Krützkamp in Herrnburg.
Rechtsmediziner untersuchten die Leiche bis ca. 19.00 Uhr. Erst dann wurde die tote Joggerin abtransportiert.
Peter Teichert, Polizeiführer vom Dienst der Einsatzleistelle in Rostock, sagte zu SN-AKTUELL: „Nach den ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei und der Begutachtung durch einen Rechtsmediziner ist der Tod der jungen Frau durch äußere Gewalteinwirkung herbeigeführt worden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Schwerin dauern an.“
Wie die junge Frau ums Leben kam und ob es bereits einen oder mehrere Verdächtige gibt, wollten die ermittelnden Polizisten nicht sagen. Die Staatsanwaltschaft Schwerin möchte erst am Montag weitere Informationen bekanntgeben.
SN-AKTUELL bemüht sich weiterhin um Infos und wird diese sofort nach Erhalt online stellen.