Schwerin – Wer auf Reisen geht, der weiß: Hinter jedem Horizont stecken neue Eindrücke und Bilder. „Es ist immer die Frage, wo man seinen Horizont setzt, ob man ihn öffnet oder mit gesenktem Blick durchs Leben geht“, meint Brigitte Thierfelder, die vielen Schwerinerinnen und Schwerinern noch aus ihrer langjährigen ärztlichen Tätigkeit bekannt ist.
Die heute 72-Jährige Ärztin und Malerin hat ihre Reisebilder nicht einfach ins Fotoalbum geklebt, sondern zu Hause im Atelier in sehr eindrucksvolle und farbintensive Landschaften verwandelt. Die rote Küste Portugals, das üppige Grün der Karibikinsel Kuba, eine Abendstimmung am Schweriner Außensee, die tiefschwarzen Lavastrände im Osten Fuerteventuras – in der Ausstellung „Freiheit der Horizonte“ zeigt Brigitte Thierfelder 20 Reisenbilder aus zwei Jahrzehnten. „Es sind alles Landschaften, die ich selbst bereist habe, aber für die Schweriner habe ich natürlich auch ein paar Ansichten unserer schönen Stadt ausgesucht, den Pfaffenteich bei Nacht oder die Schmiedestraße vom Dom aus gesehen“, sagt Brigitte Thierfelder, die sich schon seit Beginn der 1980-er Jahre künstlerisch betätigt und auf zahlreiche Ausstellungen in Mecklenburg-Vorpommern, aber auch in Berlin, Bonn, Wuppertal und Düsseldorf verweisen kann.
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow eröffnete die die Ausstellung „Freiheit der Horizonte“, die noch bis Ende Juli zu den Öffnungszeiten des Stadthauses im Erdgeschoss zu sehen ist, heute bei Fairtrade-Kaffee und Kuchen.