Köln – Der Weltgesundheitstag wird jährlich am 7. April begangen. In diesem Jahr stellt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Thema Bluthochdruck/Hypertonie in den Mittelpunkt und weist damit nachdrücklich auf die internationale wie nationale Relevanz dieser ernst zu nehmenden Erkrankung hin.
In Deutschland leidet rund ein Viertel der Frauen und der Männer unter hohem Blutdruck. Angesichts dieser weiten Verbreitung betont Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): "Dauerhaft erhöhte Blutdruckwerte gehören zu den häufigsten Risikofaktoren für Herz- und Gefäßerkrankungen, beispielsweise für Herzinfarkt und Schlaganfall. In fast allen industrialisierten Ländern sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Haupttodesursache von Frauen und Männern. Auch in Deutschland sind sie Todesursache Nummer Eins."
Der erhöhte Blutdruck kann unterschiedliche Ursachen haben. Hierzu gehören Nierenerkrankungen, hormonelle Störungen, Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht oder psychischer Stress. Eine besondere Gefahr des Bluthochdrucks liegt darin, dass er oftmals nicht erkannt und nicht behandelt wird. Dabei ist eine Hypertonie in aller Regel gut behandelbar.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung weist anlässlich des Weltgesundheitstages darauf hin, dass rechtzeitige Prävention die Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken, erheblich reduzieren kann. Hierzu gehören vor allem regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, die Verminderung oder der Abbau von Übergewicht und Maßnahmen zur Stressregulation. Auf ihren Gesundheitsinformationsportalen stellt die BZgA aktuelle und fachlich geprüfte sowie geschlechtsspezifische Gesundheitsinformationen zur Verfügung.