Rostock – Am späten Mittwochabend suchte ein 24-jähriger Täter den Geschädigten auf und überredete ihn, den tatverdächtigen Mann in die Wohnung einzulassen. Nichts Schlimmes ahnend öffnete der Wohnungsmieter die Tür. Plötzlich standen jedoch drei jungen Männern (24/29) vor der Wohnungstür. Sie drängten mit Gewalt in die Wohnung des geschädigten Rostockers im Stadtteil Lütten-Klein. Obwohl der 30-jährige Geschädigte mehrfach das Verlassen seiner Wohnung von den Tatverdächtigten forderte, kamen sie der Aufforderung nicht nach. Die Täter leerten zunächst einmal einige Gläser Alkohol. Später verlangte einer der drei Männer vom Geschädigten die Herausgabe von Betäubungsmitteln.
Unter dem Vorwand, auf die Toilette gehen zu wollen, gelang dem Geschädigten die Flucht aus seiner Wohnung. Auf der Straße sprach er dann einen 19-jährigen Passanten an, der umgehend den Polizeinotruf informierte. Die sofort eingesetzten Polizeibeamten des Polizeireviers Lichtenhagen konnten die drei tatverdächtigen Männer noch in der Wohnung feststellen und sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen der Wohnung verweisen.
Das Kriminalkommissariat der Polizeiinspektion Rostock hat umgehend die Ermittlungen wegen räuberischer Erpressung und Hausfriedensbruch aufgenommen. Zwei der drei Täter sind der Polizei bereits hinreichend bekannt.