Schwerin (ots) – Zunächst gab sich ein offensichtlich betrunkener Mann mit dem Bepöbeln von Reisenden zufrieden. Doch das Fass zum Überlaufen brachte die Tatsache, dass der Mann auch noch ungeniert anfing, sich seiner Notdurft im Fahrgastraum zu entledigen und auf den Boden urinierte. Das war zu viel in den Augen des Zugbegleiters des RE 4318, der sich auf der Fahrt von Rostock nach Hamburg befand.
Er sprach den Mann an und teilte ihm mit, dass die Fahrt aufgrund seines Verhaltens in Schwerin zu Ende sei. Dieser Aufforderung wollte der 48-jährige Lette nicht nachkommen, woraufhin die Beamten des Bundespolizeireviers Schwerin informiert wurden und sie den Mann aus dem Zug holten. Nach der Identitätsfeststellung, insbesondere zur Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen, erhielt der Mann von den Bundespolizisten einen Platzverweis für den Bahnhof. Der Mann entfernte sich Richtung Schweriner Innenstadt. Es kam zu keinen weiteren Beeinträchtigungen im Zugverkehr.