Schwerin – Bevor der Ersatzneubau der Brücke Wallstraße beginnen kann, muss der Baustellenbereich des Brückenumfeldes durch Spezialisten der Kampfmittelbeseitigung nach Munition aus dem zweiten Weltkrieg untersucht werden. Die Untersuchungen im Baustellenbereich – Kreuzung Brücke Wallstraße/ Eisenbahnstraße/Reiferbahn beginnen am Dienstag, den 27. April und werden voraussichtlich bis Ende Juni 2021 dauern. Der Kreuzungsbereich ist weiterhin für den öffentlichen Verkehr nutzbar, jedoch kommt es zu Einschränkungen. Der Richtungsverkehr aus beziehungsweise in die Innenstadt wird durch Ampeln geregelt. Die Zufahrt zum Schlosspark-Center ist jederzeit gewährleistet. Auch die Marienplatz-Galerie, die Schweriner Höfe oder das Modehaus Kressmann sind weiterhin über diese Zufahrt oder über die Wismarsche Straße erreichbar.
Der Baubeginn der Brücke ist nach den bisherigen Planungen für den 6. Juli vorgesehen. Begonnen wird mit dem Abriss der alten Brücke. Dazu wird der bisher über die Wallstraße geführte Zugangsverkehr zur Innenstadt über die Voßstraße geleitet. Der aus der Innenstadt in Richtung Obotritenring abfließende Verkehr wird über die Fritz-Reuter-Straße geleitet. Die Vorbereitungen dafür begannen bereits Mitte März und sind inzwischen abgeschlossen.
Um den Besucher- und Lieferverkehr zu den Handelsfilialen und Gewerbeeinrichtungen störungsfrei zu halten, wurde die Einfahrt vom Obotritenring in die Voßstraße verbreitert. Der aus der Fritz-Reuter-Straße abfließende Verkehr wird in der Wallstraße auf zwei Fahrspuren geführt.
Um die Wittenburger Straße nach dem Beginn der Bauarbeiten im Juli als Zufahrt in die Innenstadt zu entlasten, wird die Voßstraße Hauptzufahrtsstraße zum Schlosspark-Center. Dabei wird die Voßstraße zur Einbahnstraße. Von da geht es weiter auf die Wittenburger Straße Richtung Parkhaus Schlosspark-Center. Der Rückweg aus der Innenstadt führt ab der Sperrung der Wallstraßenbrücke über die Wittenburger und die Fritz-Reuter-Straße.