Röbel/Müritz (ots) – In der Nacht von Freitag, den 19.11., zu Samstag, den 20.11., informierte eine Anwohnerin eines Mehrfamilienhauses Am Gildekamp in Röbel gegen 1.15 Uhr die Polizei über eine verletzte männliche Person, die sich im Hausflur befindet.
Durch Beamte des Polizeireviers Röbel wurde ein 34-jähriger Mann festgestellt, welcher eine Stichverletzung am Oberkörper aufwies. Nach einer Untersuchung durch hinzugezogene Rettungskräfte konnte ein lebensbedrohlicher Gesundheitszustand ausgeschlossen und der Mann zur Ursache befragt werden.
Er gab an, auf dem Nachhauseweg einem flüchtigen Bekannten begegnet zu sein, welcher ihn unvermittelt angriff. Hierbei wurde er verletzt, konnte jedoch flüchten. Bei dem Angreifer soll es sich um einen 26-Jährigen aus Röbel handeln.
Der Tatverdächtige konnte im Bereich seiner Wohnanschrift angetroffen werden. In einer ersten Befragung räumte er die Tat ein. Nach bisherigem Ermittlungsstand kommt als Tatmotiv Eifersucht in Betracht.
Durch die Beamten des Polizeireviers Röbel wurde eine Vielzahl von Spuren gesichert. Die Suche nach der Tatwaffe verlief jedoch, auch nach dem Einsatz eines Spürhundes, ohne Erfolg.
Der Geschädigte wurde zur Behandlung seiner Verletzung in ein Krankenhaus gebracht.
Bei den Männern handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. Beide waren beim Antreffen durch die Polizei alkoholisiert. Der Geschädigte wies einen Atemalkoholwert von 0,94 Promille auf, der Tatverdächtige war mit 1,50 Promille alkoholisiert. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Er wurde nach dem Abschluss aller Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung werden durch die Kriminalkommissariatsaußenstelle Röbel geführt.