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Austausch zwischen Verband und Vereinen auf Nachwuchskonferenz

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Parchim-Dargelütz – Nach welchen Richtlinien sollen die Jüngsten im Kreisfußballverband Westmecklenburg in der folgenden Saison 2022/2023 kicken? Darüber diskutierten kürzlich Mitglieder des Vorstandes respektive der zuständigen Ausschüsse gemeinsam mit Vertreter*innen der Vereine in der Internationalen Freizeit- und Begegnungsstätte „Lütt Pütt“ im Parchimer Ortsteil Dargelütz.

War die „Nachwuchskonferenz“ im vergangenen Jahr noch coronabedingt ausgefallen, so traf man sich jetzt wieder in Präsenz, um die Spielregeln für die Nachwuchsteams in der neuen Spielzeit zu besprechen, um sie anschließend gleich festzulegen bzw. anzupassen. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Jugendausschusses, Sportfreund Michael Helbig, stellte dieser zunächst die aktuellen Bestimmungen noch einmal dar und zugleich neue Ansätze zur Diskussion.

Nach regem Austausch einigte man sich mehrheitlich auf folgende Richtlinien und Modifikationen für die Nachwuchsteams in der kommenden Saison 2022/2023 und den jeweiligen Altersklassen:

A-Junioren:
· Erneut gemeinsamer Spielbetrieb mit dem Kreisfußballverband Nordwestmecklenburg auf Kreisebene.
· Großfeld, 11 gegen 11, „Norwegermodell“ möglich.
· Zusätzlich zu den Spielen in der A-Jugend darf an Spielen im Männerbereich auch am gleichen Spieltag teilgenommen werden (mit vollendetem 18. Lebensjahr).

B-Junioren:
· Großfeld, 11 gegen 11, „Norwegermodell“ möglich.
· Eine Staffel mit 7 Mannschaften Kreisoberliga und Kreispokal

C-Junioren:
· Verkürztes Großfeld (von Strafraum zu Strafraum), 9 gegen 9, mit Abseits.
· Spielbetrieb auch auf Nebenplatz möglich, wenn Mindestmaße von 60 Meter mal 45 Meter eingehalten werden können.
· Eine Staffel mit 11 Mannschaften Kreisoberliga und Kreispokal.

D-Junioren:
· Kleinfeld (Halbfeld), 8 gegen 8.
· 2 Staffeln: Staffel Ost mit 10 Mannschaften, Staffel West mit 12 Mannschaften Kreisoberliga und Kreispokal; der Meister wird unter den Staffelsiegern ausgespielt.

E-Junioren:
· Verkleinertes Kleinfeld, 7 gegen7.
· Vorrunde („wie gehabt“) in regional eingeteilten Staffeln mit maximal 6 Mannschaften; Rückrunde mit 4 anderen Teams, dabei regionale Trennung in Ost und West („Autobahn 14 als geografische Grenze“). 

F-Junioren:
· Fairplay-Liga nach Regeln für Kinderfußball in 2 Staffeln.
· Es wird parallel auf 2 Spielfeldern gespielt:
o Spielfeld 1: 40 Meter x 25 Meter bei 4-1 gegen 4-1 Spieler*innen auf Kleinfeldtore,
o Spielfeld 2: 25 Meter mal 20 Meter bei 3 gegen 3 Spieler*innen auf Minitore (Bazooka-Tore).
· Gespielt wird dreimal im Monat. Ein Wochenende ist spielfrei bzw. kann für eine „freie Spielform“ genutzt werden, beispielsweise für ein Turnier; kann jeder Verein individuell entscheiden und organisieren (der freie Spieltag liegt praktisch „in Vereinsverantwortung“).
· Trainer*innen fungieren generell als „Spielbegleiter“
· Besondere Spielregeln: Es gibt keine Einwürfe und Eckbälle mehr, sondern es wird eingedribbelt bzw. eingekickt; dabei ist keine direkte Torerzielung nach Eindribbeln/Einkicken möglich.
· Keine Aufführung von Tabellen im DFBnet.

Jugendobmann Michael Helbig hob hervor, dass die Bestimmungen „nicht in Stein gemeißelt“ seien. „Wir werden uns im Februar/März nächsten Jahres wieder zusammenfinden und darüber sprechen, was gut und auch schlecht lief.“ Dann erfolgt eine weitere Bestandsaufnahme. Unisono waren sich alle Beteiligten dahingehend einig, dass der Spielspaß der jüngsten Fußballer*innen jederzeit im Vordergrund stehen sollte.

Die festgelegten Bestimmungen werden den Vereinen auch noch einmal ausführlich und in Schriftform zugesandt. Bei Fragen stehen sowohl der Jugendobmann Michael Helbig als auch alle weiteren Vorstands- und Ausschussmitglieder gern zur Verfügung.

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