Güstrow (ots) – Am Donnerstag, den 20.10., kam es in Blankenhagen/Cordshagen zu einem Wohnhausbrand. Eine Doppelhaushälfte brannte in den Mittagsstunden in voller Ausdehnung.
Hierzu ist nach den gegenwärtigen polizeilichen Erkenntnissen nachfolgendes bekannt:
In einem, an die Haushälfte direkt angrenzenden, Holzschuppen mit Blechverkleidung entwickelte sich aus bislang ungeklärter Ursache ein starker Brandherd. Schnell stand der Schuppen vollständig in Flammen.
Das Feuer griff in kurzer Zeit auf eine Gebäudehälfte über und richtete hier großen Schaden an. Unter anderem wurde der Dachstuhl durch das Feuer stark beschädigt. Das Haus ist gegenwärtig, aufgrund der Folgen des Feuers und der Löscharbeiten, nicht bewohnbar. Auch der Dachstuhl des Nachbargebäudes wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Es wurden keine Personen verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 300.000,- Euro geschätzt.
Die ersten polizeilichen Ermittlungen ergaben zunächst keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder ein unmittelbares menschliches Versagen. Vielmehr wird von einer technischen Ursache ausgegangen. Um gesicherte Erkenntnisse zur Brandursache zu erlangen, hat die Staatsanwaltschaft Rostock den Einsatz eines Brandursachenermittlers verfügt. Die Kriminalpolizei hat mit ihren Ermittlungen begonnen.
Während der Löscharbeiten waren die Feuerwehren Poppendorf, Rövershagen, Blankenhagen und die Yara-Werkfeuerwehr sowie Kräfte der Polizei eingesetzt. Vorsorglich wurden zudem zwei Rettungswagen zum Ereignisort entsandt.