Schwerin – Am 8. Dezember wird unter Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) der nächsten Bundesweite Warntag durchgeführt. Deutschlandweit werden zeitgleich um 11 Uhr Warnungen an die unterschiedlichen Warnmittel wie Radio, Stadtinformationstafeln oder Sirenen verschickt.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es in Schwerin lediglich an zwei Standorten Sirenen, die jedoch ausschließlich zur Alarmierung der freiwilligen Feuerwehr eingesetzt werden. Basierend auf einem Beschluss der Stadtvertretung vom 31.1. werden in den kommenden Wochen und Monaten, gefördert durch das Sirenenförderprogramm des Bundes, wieder Sirenen zur Bevölkerungswarnung in Schwerin installiert werden.
„Dieses Vorhaben ist noch nicht abgeschlossen. Deshalb werden zum Bundesweiten Warntag in Schwerin noch keine Sirenen zu hören sein. Umso wichtiger ist es, sich über andere Kanäle auf dem Laufenden zu halten und sich zum Beispiel die Warn-App NINA auf sein Smartphone zu laden“, sagt der Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst Dr. Stephan Jakobi. Über diesen Weg würde die Landeshauptstadt auch bei einer reellen Gefahr Warnungen verbreiten. Dieser Kanal bleibt auch bestehen, wenn die Sirenen zur Bevölkerungswarnung in Schwerin einsatzbereit sind.
Neben den in Deutschland bereits etablierten Warnkanälen soll am 8. Dezember erstmals flächendeckend eine Warnung via „Cell Broadcast“ direkt an alle Mobiltelefone versendet werden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe informiert auf seiner Internetseite www.bbk.bund.de, welche Handys in der Lage sind, solche Warnungen zu empfangen.