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Brandserie in Brüel und Umgebung

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Schwerin – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schwerin hat das Amtsgericht Ludwigslust am 23.2. Haftbefehl gegen einen Heranwachsenden wegen des Verdachts der Brandstiftung in 8 Fällen und Sachbeschädigung in 6 Fällen erlassen.

Dem 19-jährigen Tatverdächtigen aus dem Raum Brüel wird vorgeworfen, in der Zeit von November 2021 bis Februar in Brüel und anderenorts u.a. Holzschuppen, Papiercontainer, Kraftfahrzeuge, eine landwirtschaftliche Anlage und landwirtschaftliche Erzeugnisse in Brand gesetzt zu haben. Unter anderem soll er am 31.03.2022 in einer Lagerhalle eines Landwirtschaftsbetriebes in Brüel ein Feuer im Bereich dort befindlicher Strohballen gelegt haben, wodurch u.a. 200 t Silage, 250 Strohballen, Saatgut, Dünger vernichtet und ein selbstfahrendes Mähwerk sowie Teile der Lagerhalle beschädigt wurden. Der hierdurch entstandene Gesamtschaden beträgt ca. 1 Million Euro. Der Beschuldigte ist weiterhin dringend tatverdächtig, am 27.03.2022 versucht zu haben, ein leerstehendes und baufälliges Wohnhaus in Brüel in Brand zu setzen. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte die Ausbreitung des Feuers und damit ein Vollbrand verhindert werden. Ihm wird darüber hinaus zur Last gelegt, am 18.2. ein unter einem Carport befindliches Kraftfahrzeug in Brand gesetzt zu haben, in dessen Folge das Feuer auf ein daneben befindliches Kraftfahrzeug übergriff und letztlich der gesamte Carport in Brand geriet. Der hierdurch entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 60.000 Euro.

Der Beschuldigte wurde heute aufgrund des Haftbefehls festgenommen und wird im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt. Er ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.

Der Ermittlungserfolg beruht auf einer umfangreichen und intensiven Arbeit von Beamten des Kriminalkommissariats Ludwigslust.

Die Staatsanwaltschaft weist auf die Unschuldsvermutung hin.

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