Schwerin – Die Kinder der Kita Rappelkiste tummelten sich auf dem Hof – das große Sommerfest stand an und es gab viel zu entdecken: Ein Bastelraum lockte genauso wie der Kuchenstand, den die Eltern bestückt hatten. Maskottchen Fiete war zum ersten Mal in der Musikkita zu Gast und freute sich über Umarmungen. Und Kinderschminken war bei den Kids sowieso der Hit. Doch es fehlte auch etwas: Vor einigen Monaten wurde die Pappel am Baumhaus der Kindergartenkinder entfernt. Sie war morsch geworden. Seitdem ist die Sonne nicht nur Wonne und das Baumhaus hat seinen Namen nicht mehr so recht verdient. Gut, dass sich Kita-Leiterin Gabriele Montag bei der Aktion „Spielen? Aber sicher!“ beworben hat.
Diese wurde zum 15. Mal von der VR Bank Mecklenburg gemeinsam mit anderen Volksbanken Raiffeisenbanken durchgeführt. Ziel ist es, das Spielen draußen zu fördern, und zwar mit modernen Rutschen, Schaukeln und Klettergerüsten. Da die Instandhaltung kostspielig ist, konnten sich öffentliche und private Träger von Spielplätzen um eine Spende bewerben – und das hat die Kita Rappelkiste mit Erfolg gemacht.
Zur Begrüßung gaben die Kinder ein paar Lieder zum Besten, die sie gerade zu ihrer großen Jahresaufführung in der Musikschule Ataraxia präsentiert hatten. Sie besangen die Vielfalt der Musik und tanzten zu „Olé, olé“ Flamenco. Maskottchen Fiete war sehr beeindruckt und warf begeistert die Arme in die Luft.
Dann folgte die Spendenübergabe. 5.000 Euro fließen jetzt in die Modernisierungskosten des Baumhauses im Hof. Die Freude darüber war groß. Gabriele Montag bedankte sich gemeinsam mit Kita gGmbH-Geschäftsführerin Anke Preuß herzlich zum Beginn des Sommerfestes bei Birgitt Lüttjohann, Regionalleiterin für Schwerin bei der VR Bank Mecklenburg. Diese hatte die Kita Rappelkiste aus einer Vielzahl von Bewerbungen ausgewählt: „Wir haben uns die Bilder in der Bewerbung angesehen und auch der Text dazu war wirklich eindrucksvoll geschrieben. Es geht um Sicherheit beim Spielen! Und soviel Mühe, über den normalen Job hinaus, sollte belohnt werden“, sagte sie und überreichte den Kindern Heidi, Frieda, Mats und Ida die Spende symbolisch in Form von glänzenden Ballonbuchstaben, die sie kurz fürs Foto präsentierten. Dann flitzten sie natürlich wieder los, denn es galt, das Glücksrad zu drehen und die Bratwurst duftete schon. Wer danach noch Platz im Magen fand oder sich beim Rollerfahren neuen Appetit geholt hatte, ließ sich zum Ausklang des Sommerfestes noch ein leckeres Eis schmecken.