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Folgt nun die Krise des BVB?

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Werbung – Die jüngsten Ergebnisse von Borussia Dortmund lassen Spieler, Verantwortliche und nicht zuletzt die Fans des renommierten Ruhrpott-Clubs tief in die Röhre gucken: Die anhaltende Serie an Unentschieden in der Bundesliga (1:1 in Frankfurt, 3:3 nach 3:0-Führung gegen Hoffenheim, 0:0 in Nürnberg), das Ausscheiden im Achtelfinale des DFB-Pokals (2:4 nach Elfmeterschießen vor heimischer Kulisse gegen den SV Werder Bremen) sowie das drohende Aus in der Königsklasse (0:3-Hinspiel-Pleite bei Tottenham Hotspurs) zeigen eine schonungslose Tendenz auf.
 
Zum Ende 2018 noch in allen drei Wettbewerben aussichtsreich vertreten, scheinen die Borussen aktuell ihre hervorragende erste Hälfte der Saison 2018/2019 zu verspielen. In der Hinrunde und zu Beginn der Rückrunde begeisterten die Dortmunder mit leichtfüßigem Offensivspiel und defensiver Geschlossenheit, doch dies scheint Ihnen auch angesichts der Verletzungen von Kapitän Marco Reus sowie den Leistungsträgern Lukasz Pisczek und Manuel Akanji abhandengekommen zu sein.
 
Reus, der überragende Mann der Hinrunde, fungiert als Motor im Dortmunder Spiel. Defensiv wie offensiv ist er immer präsent. Zudem gilt er als geachteter Kapitän innerhalb der Mannschaft. Youngstar Jadon Sancho sagte jüngst über Reus: „Marco (Reus) hat mir geholfen, als Spieler zu reifen. Er weiß, wann ich in meinem Spiel drin bin und wann nicht.“ Er fehlt dem BVB aktuell aufgrund eines Muskelfaserrisses, den er sich bei der Heimniederlage im Achtelfinale des DFB-Pokals zugezogen hat. Seitdem ist er zum Zuschauen verdammt und musste mit ansehen, wie seine Mitspieler sich schwertun, sich gegen die Negativserie zu stemmen. Bleibt zu hoffen, dass er alsbald wieder zum Team stößt, um für sportliche Akzente zu sorgen.
 
Im Achtelfinale scheiterte man vor heimischer Kulisse im Elfmeterschießen an den unangenehmen Gästen aus Bremen. Auch gegen Hoffenheim reichte es daheim nur für einen Punkt, die beiden Teams trennten sich mit 3:3 – nicht zur Überraschung von Koryphäen und deren Analysen. Es sollte keine gute Vorbereitung für das folgende Auswärtsspiel in der Champions League werden, und so war es dann auch.
 
Nach der 0:3-Hinspielpleite bei den Londonern muss im Rückspiel ein Wunder her, um das Viertelfinale der UEFA Champions League noch zu erreichen. In der ersten Halbzeit sah es noch gut aus, ehe der BVB im zweiten Abschnitt unter die Räder kam. Son (47.), Vertonghen (83.) und Llorente (86.) hießen die Torschützen auf Seiten der Tottenham Hotspur. Das Rückspiel verspricht ähnlich schwer zu werden, da die Dortmunder angesichts der Ergebnisse weit entfernt scheinen von den aktuellen Leistungen der Londoner mit vier Siegen in Folge.
 
Während das Aus im DFB-Pokal entschieden ist und ein Weiterkommen in der Königsklasse schwierig erscheint, stehen die Dortmunder noch auf Platz 1 der Bundesliga. Trotz der drei Unentschieden gegen Frankfurt, Hoffenheim und Schlusslicht Nürnberg, beträgt der Abstand auf Verfolger Bayern München noch drei Punkte. Sollten die Dortmunder – aller Voraussicht nach – auch in der Champions League ausscheiden, liegt ihr Hauptaugenmerk auf der Liga, sodass am Ende der Saison dennoch der langersehnte Gewinn der Meisterschale am letzten Spieltag der Saison 2018/2019 gefeiert werden könnte. Der BVB steckt also bereits mitten in der selbstgestrickten Krise – und kann sich hoffentlich noch rechtzeitig fangen. Die Zukunft wird es zeigen.

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