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Das Spiel mit den Tönen

Musiker des Landespolizeiorchesters Schwerin in der Kita „Reggio Emilia“

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Schwerin – Vier Musiker des Landespolizeiorchesters Schwerin besuchten die Kinder der Kita „Reggio Emilia“ und nahmen sie mit auf eine etwa einstündige musikalische Reise. Mit im Gepäck hatten sie Posaunen, Trompeten, eine Tuba und die Handpuppe „Hase“. Nach einer kleinen Kostprobe ging es darum, den Kleinen die Instrumente und das gesamte Orchester näher zu bringen. Zum Schluss griffen die Kids selbst zu ihren Rasseln, Trommeln und Klanghölzern und gaben begeistert zwei eigene Songs zum Besten.

Schon am frühen Morgen schauten viele Kinder aus dem Fenster und warteten ungeduldig auf die Musiker des Polizeiorchesters. Alle gemeinsam versammelten sich schließlich im Bewegungsraum. Hier war es schnell ganz leise – gespannt fieberten alle den ersten Tönen entgegen. Als das Quartett zu spielen begann, fingen die kleinen Musiker und pädagogischen Fachkräfte schnell an, im Takt zu klatschen, zu wippen und später auch mitzusingen. Erst recht, als die Bläser den Kita-Song anstimmten – den Kindergartenboogie.

Anschließend übernahm Handpuppe „Hase“ und erklärte die verschiedenen Parts und Stimmen in einem Orchester, und zwar in kindgerechter Reimform. In große Augen blickten die Polizeimusiker, als sie mit ihren Trompeten und Posaunen samt Dämpfer das Quaken eines Frosches und das Krähen eines Hahnes imitierten. Schließlich gab es kein Halten mehr – die Kinder schnappten sich ihre Schlaginstrumente und sangen selbst lauthals ihre zwei eigens komponierten Lieder zur Raupe Nimmersatt. „Wir haben zusammen einen richtig schönen Vormittag verbracht und eins können wir sagen: Stimmung und gute Laune sind bei den Auftritten des Polizeiorchesters garantiert“, sagt Kita-Leiterin Maria Böckmann.

Im Tagesablauf der Kita „Reggio Emilia“ spielt Musik eine große Rolle. Kinder erforschen Klänge dort mit allen Sinnen. In der Musikecke können die Kinder singen, tanzen, Instrumente spielen und auch Musik hören. Impulse ermöglichen den Kleinen, Neues zu entdecken und sich auszuprobieren. „Kinder haben 100 Sprachen, mit denen sie sich ausdrücken und die Welt darstellen. Musik ist nur eine der vielen Sprachen. In der Musik geht es wie in verschiedenen Wissenschaften, etwa der Mathematik, um Muster und Zeit – eine Komposition beruht auf einer Klangfolge, die variiert fortgesponnen wird, wiederkehrt, weiterverarbeitet wird und dabei einem festgelegten Zeitmaß unterliegt. Musik unterstützt auf diese Weise das serielle Denken, das Erlernen und Merken von Handlungsabläufen“, erklärt Maria Böckmann den pädagogischen Ansatz. Anke Preuß, Geschäftsführerin der Kita gGmbH, ergänzt: „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie viele Vereine, Firmen und Kooperationspartner unsere Kitas in ihrer Arbeit unterstützen.“

QuelleMaxpress
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