Schwerin (ots) – Am Nordufer des Pfaffenteichs in Schwerin kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu verbalen Streitigkeiten zwischen zwei Gruppen von zum Teil minderjährigen Zuwanderern.
Nachdem die Auseinandersetzung zunächst befriedet schien, näherte sich ein 17-jähriger Tatverdächtiger dem 19-jährigen Geschädigten scheinbar beiläufig von der Seite und stach ihm mit einem Messer in den Bauch. Der Geschädigte erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungswagen ins Helios-Klinikum Schwerin gebracht, wo er notoperiert wurde. Mittlerweile befindet er sich nicht länger in Lebensgefahr und wird postoperativ auf der Intensivstation behandelt.
Der flüchtige Tatverdächtige konnte an seiner Wohnanschrift gestellt und vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Sowohl das Polizeihauptrevier und das Kriminalkommissariat Schwerin als auch Diensthundeführer des Landesbereitschaftspolizeiamts M-V waren in den Einsatz involviert. Sowohl der Tatverdächtige als auch der Geschädigte sind afghanische Staatsbürger.