Schwerin (ots) – Am frühen Sonntagabend führten die Beamten der Wasserschutzpolizeistation Plau am See eine Kontrolle auf der Stadtelde von Plau am See durch. Dabei geriet ein führerscheinfreies Sportmotorboot ins Visier, das mit einem 43-jährigen Fahrer aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg besetzt war.
Bei der Überprüfung des mit 15 PS motorisierten Bootes bemerkten die Polizeibeamten sofort einen deutlichen Atemalkoholgeruch beim Sportbootführer. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen alarmierenden Wert von 1,97 Promille. Daraufhin wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt und eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Zusätzlich befand sich der 13-jährige Sohn des Bootführers an Bord. Während der Kontrolle entdeckten die Beamten zudem eine fangfertige Handangel sowie eine Angelbox mit Zubehör im Boot. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Sportbootführer nicht im Besitz einer Angelberechtigung für das Gewässer war.
Gegen den 43-Jährigen wird nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Schiffsverkehr sowie wegen des Verdachts der Fischwilderei ermittelt. Die Polizei weist darauf hin, dass solche Verstöße ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen können und appelliert an alle Wassersportler, verantwortungsbewusst zu handeln.