Schwerin – Unter Federführung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wird der nächste bundesweite Warntag am Donnerstag, den 12. September 2024 durchgeführt. In der ganzen Bundesrepublik werden zeitgleich um 11 Uhr Warnungen an die unterschiedlichen Warnmittel verschickt. Dazu gehören klassische Medien wie Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Cell Broadcast und Sirenen. Flächendeckend sollen so viele Menschen wie möglich die Chance erhalten, frühzeitig über die Warnsysteme informiert zu werden.
In der Landeshauptstadt stehen dafür 17 Sirenenanlagen bereit. Damit das Warnsignal überall zu hören ist, sind sie in fast allen Stadtteilen stationiert. In Warnitz, Wickendorf, Wüstmark, Neu Zippendorf, Großer Dreesch, Ostorf, Schelfstadt, Weststadt, Neumühle, Lankow, Werdervorstadt/Lewenberg, Görries, Krebsförden, Friedrichsthal, Mueßer Holz, Feldstadt und im Industriepark sind Sirenen installiert worden.
„Durch die Probewarnungen haben die Schwerinerinnen und Schweriner die Möglichkeit, sich mit den verschiedenen Signalen und Kanälen vertraut zu machen“, sagt der Leiter des Fachdienstes Feuerwehr und Rettungsdienst Dr. Stephan Jakobi, „Durch die Übungssituation am jährlichen Warntag, sind wir im Ernstfall gut gewappnet“.
Die Sirenenwarnung wird um 11 Uhr durch einen 1-minütigen Dauerton erfolgen. Darauf folgt das Signal „Bevölkerungswarnung“ mit einem 1-minütigen Heulton, danach wieder eine Minute Dauerton. Gegen 11.45 Uhr wird dann noch einmal das Signal „Entwarnung“ gesendet. Alle Sirenensignale können sich unter www.schwerin.de/katastrophenschutz angehört werden. Dort ist auch eine Übersicht mit Erläuterungen und zum richtigen Verhalten bei Sirenenalarm in mehreren Sprachen zu finden.
Mehr Informationen zum bundesweiten Warntag sind auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu finden. Das Bundesamt bietet der Bevölkerung in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, direktes Feedback zum Warntag zu geben. Unter www.warntag-umfrage.de können Bürgerinnen und Bürger Erfahrungen und Wahrnehmungen mitteilen.