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SSC Palmberg verliert mit 3:2 in Stuttgart

Starke Aufholjagd der Schweriner Volleyballerinnen wird mit einem Punkt belohnt

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Schwerin – Im zweiten Duell der noch jungen Bundesligasaison konnte sich der Allianz MTV Stuttgart erneut gegen den SSC Palmberg Schwerin durchsetzen. Ohne Superstar Krystal Rivers gelang dem Team aus Stuttgart eine 2:0 Satzführung, bis der Rekordmeister aus Schwerin über den Kampf ins Spiel fand und zum 2:2 ausglich. Im umkämpften Tiebreak sicherte sich Stuttgart nach über 2 Stunden Spielzeit den Sieg im Spitzenspiel der Frauen Volleyball Bundesliga.

Ohne großes Abtasten lieferten sich die Dauerrivalen der letzten Jahre direkt im ersten Satz ein spannendes Battle und blieben bis zur Satzmitte auf Augenhöhe. Durch viel Druck im eigenen Angriff konnte sich Stuttgart auf 21:16 absetzen, es punkteten vor allem die Außenangreiferinnen Knollema und Segura. Schwerin reagierte mit einem Doppelwechsel von Kohn und Hänle, doch Stuttgart zeigte sich unbeeindruckt und hielt den Druck auch im eigenen Aufschlag hoch, was die Schweriner Annahme sichtlich beschäftigte. Mit 25:20 sicherten sich die Gastgeberinnen den ersten Satz.

Beflügelt vom Satzgewinn und lautstark unterstützt von den 2.000 Stuttgarter Fans in der Scharrena, spielte sich der amtierende Deutsche Meister im zweiten Satz schnell in einen Rausch und brachte den eigenen Angriff solide ins Ziel, sodass sich das Team von Konstantin Bitter ungefährdet auf 12:6 absetzen konnte. Felix Koslowski reagierte mit der Einwechslung von Grozer und Kokram, die ihr Debüt in der Volleyball Bundesliga feierte. Schwerin tat sich jedoch weiterhin schwer, die Stuttgarter Angriffe abzuwehren und somit sicherte sich Stuttgart auch Satz 2 mit 25:17.

Schwerin war gefordert, eine Reaktion zu zeigen und startete in leicht veränderter Formation – Grozer für Savelkoel – in den dritten Durchgang. Nach schneller 1:4 Führung der Gäste nahm Stuttgarts Coach Bitter die erste Auszeit des Satzes, doch Schwerin punktete weiter mit Elles Dambrink und Leana Grozer im Angriff. Nach der Einwechslung von Robinson, zeigte Stuttgart Kampfgeist und versuchte den Abstand zu verkürzen. Mit 20:20 ging es in die dritte Crunchtime des Abends, die zunehmend hektischer wurde, was in erster Linie daran lag, dass das bei Fernsehspielen erforderliche Challenge System aus technischen Gründen nicht zum Einsatz kam und somit strittige Situationen der Entscheidung des Schiedsrichters überlassen waren. Schwerin rettete den Durchgang trotz Stuttgarts Aufholjagd denkbar knapp mit 23:25 ins Ziel.

Ein Duell auf Augenhöhe entwickelte sich im vierten Durchgang, bis Schwerin auf 9:14 enteilen konnte und Stuttgart bereits zur zweiten Auszeit des Satzes zwang. Vor allem Elles Dambrink zeigte in dieser Phase des Spiels Kampfeswillen und brachte den SSC mit einer Aufschlagserie zum 10:17 in Führung. Stuttgart versuchte durch Wechsel den Lauf der Gäste zu unterbrechen, doch das Team aus Schwerin ließ sich diesen Satz nicht mehr nehmen und erzwang mit dem 15:25 den Tiebreak.

Nach 2 Stunden Spielzeit sollte nun der 5. Satz über den heutigen Sieger entscheiden und beide Teams gingen mit viel Druck im Aufschlag in den letzten Durchgang. Nach 2:4 Führung für Schwerin drehte Stuttgart das Momentum zum 10:5 und ließ sich diesen Vorsprung unter tosendem Applaus der heimischen Fans nicht mehr nehmen. Mit 15:8 sicherte sich der Allianz MTV Stuttgart den Sieg im Spitzenspiel der Volleyball Bundesliga.

Felix Koslowski: „Einen Punkt und damit etwas Zählbares aus Stuttgart mitzunehmen, war heute Abend sehr wichtig. Besonders nach dem Spielverlauf, wo Stuttgart in den ersten beiden Sätzen extrem viel Druck im Aufschlag und Angriff macht und wir kaum ins Spiel kommen. Wir haben dann personell etwas umgestellt und im dritten Satz eine Aufstellung gefunden, die besser ins Spiel gekommen ist und so kämpfen wir uns verdient in den Tiebreak. Natürlich ist es ärgerlich, dass wir im Tiebreak nach 2:4 Führung das Momentum an Stuttgart abgeben aber wir stehen auch noch am Anfang der Saison. Wir haben heute das erste Spiel unserer neuen Zuspielerin gesehen, das darf man auch nicht vergessen und daher sehen wir den gewonnen Punkt durchaus positiv.“

Starting Six SSC Palmberg Schwerin:
Antunovic – Savelkoel – Keene – Dambrink – Hölzig – Wolowicz – Llabres (L)

Starting Six Allianz MTV Stuttgart:
Krenicky – Knollema – Morrissette – Martin – Segura Palleres – Varela – Koskelo (L)

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