Wismar (ots) – Am gestrigen Tag gegen 12.50 Uhr teilte eine Mitarbeiterin einer Apotheke im Stadtteil Wismar/Wendorf der Polizei mit, dass eine männliche Person zum wiederholten Mal versucht hat, sich mit gefälschten Rezepten Arzneimittel zu besorgen. Während sich die Mitarbeiter des Polizeihauptreviers Wismar den Sachverhalt in der Apotheke schildern ließen, wurde bekannt, dass der Mann mittelweile in einer weiteren Apotheke im Stadtbereich versuchen soll, das gefälschte Rezept einzulösen.
Beim Eintreffen weiterer Polizeibeamten flüchtete der Tatverdächtige, konnte aber in der Nähe gestellt werden.
Da der 39-Jährige zudem ein Tütchen mit Amphetaminen mit sich führte, wurde ein Ermittlungsverfahren sowohl wegen des Verdachts der Urkundenfälschung als auch wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Bereits einige Tage zuvor, am 2. Mai, hat der 39-Jährige gegen Vorlage eines gefälschten Rezeptes in derselben Apotheke in Wismar/Wendorf Betäubungsmittel erhalten. Auch am 03. Mai versuchte der Tatverdächtige in einer weiteren Apotheke im Stadtbereich denselben Schwindel. Den Mitarbeiterinnen fiel jedoch auf, dass der das Rezept ausstellende Arzt derzeit im Urlaub sei. Sie verständigten daraufhin die Polizei.
Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Urkundenfälschung wurde diesbezüglich bereits eingeleitet.