Schwerin – Statt der üblichen Heim- und Auswärtsspiele wird die Volleyball Champions League in dieser Saison im Turniermodus ausgetragen. In der Gruppenphase treffen die jeweils vier Gegner einer Gruppe dafür zweimal in einem Jeder-gegen-Jeden-Turnier aufeinander. Das hat die CEV, der europäische Volleyballverband, heute Abend bekanntgegeben.
Demnach soll der SSC Palmberg Schwerin in der ersten Dezemberwoche 2020 in Florenz auf seine drei Gegner Scandicci und Busto Arsizio aus Italien sowie Rzeszów aus Polen treffen. Für die Rückrunde in der ersten Februarwoche 2021 ist der deutsche Rekordmeister dann Gastgeber in der heimischen PALMBERG ARENA.
„Das ist für uns eine absolut akzeptable Lösung. Wir hoffen sehr, dass das dann auch so stattfinden kann“, sagt Michael Evers, Sportlicher Leiter des SSC. „Die CEV kommt uns im Interesse der besten Durchführbarkeit auch darin entgegen, die eigentlich für die Königsklasse zu kleine PALMBERG ARENA als Spielstätte zu akzeptieren. Die Kongresshalle wäre zwar natürlich mal ein Erlebnis gewesen. Der Aufwand in der eigenen Halle, wo sich Hygienekonzepte schon in der Praxis erproben lassen und bewähren können, ist aber deutlich geringer und besser händelbar. Bis Februar ist auch ausreichend Zeit, flüssige Alternativkonzepte für Spiele mit und ohne Zuschauern zu entwickeln, damit wir für verschiedene Szenarien nach den dann gültigen Regeln vorbereitet sind.“
Auch SSC-Cheftrainer Felix Koslowski ist mit dieser Lösung zufrieden: „Das minimiert unsere Reisen und damit die Risiken. Gastgeber in der eigenen Halle für ein solches Turnier zu sein, ist sehr reizvoll, hoffentlich dann mit unseren Fans in der Arena.“