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Kleine Piraten bestehen unzählige Abenteuer

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Schwerin – Piraten, Piraten, wohin man nur schaut… Sie rüsten sich gerade für die nächsten Abenteuer – in ihrem Geheimversteck, dem City-Hort in der Steinstraße. Hier entstehen farbenfrohe Messer und Säbel. Mit hübschen, aber auch gefährlichen Motiven werden Halstücher gestaltet. Nägel erleben eine Verwandlung: Aus ihnen fertigen kleine Handwerkskünstler in der Schmiede attraktiven Schmuck, der als Kettenanhänger an einem Band befestigt wird. Ein paar Meter weiter geht es hoch hinauf in die Takelage – an einer Strickleiter machen sich die Jungs mit der Augenklappe fit fürs Segelsetzen. Die Mädels mit Kopftuch und Ohrring stehen ihnen in nichts nach: Sie ziehen Kerzen unter den Fahnen mit dem Totenkopf, schminken sich die Gesichter und bemalen die Arme. Am offenen Feuer wird Stockbrot gebacken. Im ganzen Piratenlager toben und spielen die Kids. Die Stimmung ist großartig. Alle haben richtig viel Spaß. „Mein Favorit ist das Karussell", sagt Piratenmädchen Hanna (9), während Emely (7) noch einen Säbel mit Sandpapier ganz glatt reibt. Malea (7) hat schon viele Sterne auf ihre Halstuch gemalt. „Aber so ein Anker ist echt schwer", meint sie. Der Stoff für die neuen Kleidungsstücke ist ausgedientes Bettzeug. „Was nicht mehr gebraucht wird, findet hier eine neue Verwendung. Es ist schön zu sehen, wie die Kinder hier jedes Jahr so ein großes Fest erleben, jedes Mal mit einem anderen Blickwinkel hinsichtlich ihres Alters und des Themas", sagt Silke Brun vom Bauspielplatz Schwerin e.V. Sie und ihre Kollegen begleiten die Mädchen und Jungen bei den vielen Abenteuern. So wie auch 18 Hortmitarbeiter, die ebenfalls mit tollen Kostümen ausstaffiert sind.

„Wir feiern jedes Jahr im September zum Namenstag unseres Hortes ein großes Fest. Im vergangenen Jahr tauchten wir in das Mittelalter ein, jetzt entern rund 300 kleine Piraten unseren Hof. Im November gestalten wir ein Gespensterfest", sagt Hortleiterin Angela Kluth. Das Fest mit so vielen Mädchen und Jungen ist eine Herausforderung für alle Helfer, die auf dem schönen Hortaußengelände aber mit Gelassenheit und Freude angenommen wird. Die Kinder warten geduldig, bis sie mit Tennisbällen auf eine schiffsähnliche Pappwand zielen oder endlich das Karussell entern können. Zwischendrin wird laut gesungen, wenn es um den Klabautermann geht oder die Suche nach einem Versteck für die nächste Beute. „Bei uns ist es noch viel besser als bei Jack Sparrow. Wir haben keinen Fluch und müssen auch nicht bis in die Karibik", lacht Paul (9) in Anspielung auf den großen Kinofilm, der ganz sicher manchem kleinen Piraten Inspiration für das tolle Fest gegeben hat.

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