Schwerin – In 25 Jahren Unternehmensgeschichte hat die Wohnungsgesellschaft Schwerin (WGS) in Schwerin viele Häuser gebaut, umgebaut, saniert, modernisiert und verschönert. Gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und Partnern will die Wohnungsgesellschaft dies gleichzeitig mit der Fertigstellung eines ihrer größten Bauvorhaben in den vergangenen zwölf Monaten feiern.
Pünktlich zum Firmenjubiläum wird auch die höchste bewohnte Baustelle Schwerins fertig. Im Zehngeschosser in der Rahlstedter Straße 1/2 hat sich in den vergangenen zwölf Monaten einiges getan. 20 Firmen aus Schwerin und Umgebung haben auf den zehn Stockwerken gebaut, gemalert, verlegt und verschönert. Dabei wurden 1380 Quadratmeter Bodenbelag, 3950 Quadratmeter Wandfläche und 1500 Quadratmeter Deckenfläche im Innenbereich bearbeitet. Auf dem Dach kamen über 400 Rollen Dachpappe zum Einsatz. Für das Modernisieren und Neugestalten der 6000 Quadratmeter großen Fassade wurde ein 70 Tonnen schweres Gerüst aufgestellt. Nun ist das strahlend bunte Design des Hochhauses schon von Weitem zu sehen und prägt die Silhouette des Stadtteils Lankow.
Damit der Zehngeschosser aber nicht nur schön aussieht, sondern auch zum Wohl- und Sicherfühlen einlädt, hat die WGS die Sicherheitstechnik im Haus auf den neuesten Stand gebracht. Der neue 33 Meter hohe Feuerwehraufzug ist auch im Brandfall benutzbar. Zusätzlich werden die Mieter über eine Brandmeldeanlage und eine Feuerwehrdurchsage alarmiert und ins Freie geleitet. Mit der neuen Sicherheitsbeleuchtung, selbstschließenden Brandschutztüren und einem Notstromaggregat ist das Hochhaus für alle Notfälle gewappnet. Für die alltägliche Sicherheit und Ordnung sorgen zwei Concierges, die im neuen Fahrstuhlanbau täglich von 8 bis 20 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Der Zugang zum Haus ist nun barrierefrei.
Während der Bauzeit hat die WGS auf das Wohlbefinden der circa 400 Mieter geachtet, die die Sanierung live miterleben konnten. „Für das Verständnis, das den Mitarbeitern und Handwerkern entgegengebracht wurde, möchte ich mich im Namen der WGS bedanken”, sagt WGS-Geschäftsführer Thomas Köchig. „Für alle Beteiligten war es eine große Herausforderung und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.”
Alle Mieter und Partner waren deshalb zur großen Festveranstaltung am 29. Mai am Hochhaus eingeladen. Aufsichtsratsvorsitzender Daniel Meslien lobte die gute Arbeit des WGS-Teams. Christian Pegel, Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung betonte: „Die WGS prägt das Bild der Landeshauptstadt mit und steht auch nach 25 Jahren ihres Bestehens für modernes, nachhaltiges Wohnen.“ So seien nun alle 380 Wohnungen dank des nachgerüsteten Feuerwehraufzugs barrierefrei, also stufenlos erreichbar. Das Ministerium für Energie, Digitalisierung und Infrastruktur hat die Nachrüstung des besonders abgesicherten Aufzugs mit 441.241 Euro gefördert, das sind 60 Prozent der förderfähigen Gesamtinvestition.
Gemeinsam pflanzten die vier Herren symbolisch einen Birnenbaum vor dem Hochhaus und eröffneten anschließend den Festakt. „Mit den umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen im Innenbereich und dem modernen Farbkonzept haben wir für unsere Mieter ein Zuhause geschaffen, in dem sie sich wohlfühlen können. Genau das war immer unser Anspruch und wird es auch in Zukunft sein”, so Thomas Köchig.