Schwerin/Malchow – Der Öko-Energieversorger WEMAG hat am Sonnabend, den 22. Oktober gemeinsam mit Kunden und Partnern seinen nächsten Klimawald gepflanzt. „Für uns ist es selbstverständlich, dass auf ökologisches Bewusstsein auch Taten folgen müssen. Deshalb packen wir selbst aktiv mit an und pflanzen seit fünf Jahren Bäume“, sagte WEMAG-Vorstandsmitglied Thomas Pätzold zu Beginn der 6. Baumpflanzaktion, die von Mitarbeitern des Forstamtes Wredenhagen fachlich geplant und begleitet wurde.
Innerhalb von etwa zwei Stunden wurden in den Malchower Klostertannen, im Herzen der Mecklenburgischen Seenplatte, etwa 1.300 Winterlinden und 700 Vogelkirschbäume in die Erde gesetzt. „Die Winterlinde ist Baum des Jahres 2016 und bestens für diesen lehmhaltigen Sandboden geeignet. Die Vogelkirsche besitzt ein sehr wertvolles Holz und ist während der Blütezeit eine Oase für Insekten“, erläuterte Forstamtsleiter Bernd Poeppel und kündigte den Bau eines zwei Kilometer langen Rundwanderweges mit Informationen zum Thema „Wald und Klima“ an.
„Der neue Wald dient dem Klimaschutz. Er leistet aber auch einen Beitrag für den natürlichen Wasserhaushalt, die Biodiversität, das Landschaftsbild und nicht zuletzt für die Menschen, die Erholung suchen. Die WEMAG beweist mit ihrem Engagement seit vielen Jahren, dass sie Verantwortung für die Zukunft übernimmt“, sagte Manfred Baum, Referatsleiter im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf der Veranstaltung.
Die gesamte Fläche für diesen Klimawald der WEMAG ist rund 2,8 Hektar groß und wird nach Fertigstellung aus mehr als 12.000 Bäumen bestehen. Als stabilen Waldrand pflanzen die Mitarbeiter des Forstamtes später unter anderem Sträucher und Wildobstbäume.
In den vergangenen Jahren halfen hunderte Kunden und andere Freiwillige bei der Durchführung der Baumpflanzaktionen des ökologisch ausgerichteten Energieversorgers. Im UNESCO-Biosphärenreservat Schaalsee, im Seefelder Holz bei Mühlen Eichsen, auf einer Fläche bei Bad Kleinen, bei Herren Steinfeld sowie in Malchow wurden so bereits fünf Klimawälder mit einer Gesamtfläche von etwa 39 Hektar geschaffen. Die dort gepflanzten Eichen und Linden entwickeln sich gut. Initiiert wurde die Aktion vom Ökostromversorger WEMAG und der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2011.
Die WEMAG bietet mit wemio-Waldgas ein Erdgasprodukt mit ökologischem Mehrwert an. Für jeden Kunden investiert das Unternehmen zehn Euro, um Waldschutzprojekte im Norden zu unterstützen. Mit dem Geld wurden bisher ausschließlich Waldaktien der Landesforst MV erworben. Jede Aktie steht für die Aufforstung von fünf Quadratmetern Waldfläche.
Die WEMAG verwendet die zehn Euro je Erdgaskunde nicht nur für Klimawälder, sondern verteilt das Geld auf mehrere Projekte. So unter anderem in die Wildtierhilfe sowie in die Erhaltung, Revitalisierung und Neuanlage von Streuobstwiesen, die zu den artenreichsten Biotopen Europas gehören.