- Anzeige -

LINKE nominiert Gramkow, Foerster und Holter

- Anzeige -

Schwerin – Mit Angelika Gramkow als Oberbürgermeisterkandidatin und Henning Foerster und Helmut Holter als Direktkandidaten in den Landtagswahlkreisen 8 und 9 zieht DIE LINKE. Schwerin in den Wahlkampf 2016. Alle wurden auf der Gesamtmitgliederversammlung mit einem überwältigenden Ergebnis gewählt. „Wir haben ein starkes Team für Schwerin–kompetent, engagiert und geschätzt“, erklärte Kreisvorsitzender Peter Brill.

DIE LINKE Schwerin will selbstbewusst und entschlossen in den Wahlkampf ziehen und einen wichtigen Beitrag für eine starke Linksfraktion im Landtag leisten, heißt es in einem von der Gesamtmitgliederversammlung beschlossenen Antrag unter dem Titel „Aus Liebe zu M-V – Aus Liebe zu Schwerin“. Soziale Gerechtigkeit, die Herstellung gleicher Lebensverhältnisse im Osten und im Westen des Landes und die Stärkung der Demokratie stehen dabei im Mittelpunkt.

Erklärtes Ziel ist es, mit Angelika Gramkow das Amt der Oberbürgermeisterin in der Landeshauptstadt zu verteidigen. „Mit Angelika Gramkow als Oberbürgermeisterin hat die Landeshauptstadt gewonnen – an Gemeinsamkeit, Wirtschaftskraft, Familienfreundlichkeit, Bürgerbeteiligung und an sozialer Gerechtigkeit“, betonte Kreisvorsitzender Peter Brill. Im Industriepark Schwerin hätten sich neue Unternehmen angesiedelt, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze sicherten, die Kulturstadt lebe, die Zukunft des Mecklenburgischen Staatstheaters sei gesichert, so Brill. „Das alles hat sehr viel mit Angelika Gramkow zu tun.“

„Ich will Oberbürgermeisterin meiner Heimatstadt bleiben“, betonte Angelika Gramkow in ihrer Bewerbungsrede und formulierte vier Schwerpunkte für die nächsten Jahre. „Ich möchte die generationengerechte Entwicklung in Schwerin voranbringen. Das gilt für alle Bereiche,die Bildung, die Wirtschaft, barrierefreie Infrastruktur, Kultur und Sport und vieles mehr. Für jede Frau, jeden Mann, jedes Kind soll Schwerin noch attraktiver werden. Ich bin dafür, dass wir Tradition und Moderne in der Stadt noch enger miteinander verbinden.“ Die Oberbürgermeisterin warb in diesem Zusammenhang dafür, dass sich Schwerin um eine weitere Bundesgartenschau bewerben möge. „Entscheiden darüber sollen die Bürgerinnen und Bürger.“ Drittens sprach sie sich für noch mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung aus und forderte zudem, dass Stadt und Land enger zusammenarbeiten. Das Land solle auf seine Hauptstadt stolz sein, „so wie wir stolz darauf sind, in diesem wunderbaren Land leben zu können.“

Für ein engeres Miteinander zwischen Stadt und Land warb auch der Spitzenkandidat der LINKEN und Direktkandidat im Wahlkreis 9, Helmut Holter: „Aus Liebe zu unserem Land, zu unserer Stadt machen wir uns stark für ein demokratisches Land, für ein weltoffenes Schwerin, denn es ist auch unser Land, auch unsere Stadt.“ Er machte auf die soziale Spaltung im Wahlkreis 9 aufmerksam und zugleich auf die Hilfsbereitschaft. „Zum Wahlkreis gehört die Schlossgartenallee genauso wie der Große Dreesch. Da sind die Unterschiede offenbar. Und doch sind sowohl Menschen aus der Schlossgartenallee als auch vom Großen Dreesch aktiv in der Flüchtlingshilfe. Das zeigt, Solidarität ist nicht teilbar, Solidarität muss man gemeinsam leben.“

Henning Foerster, Gewerkschafter und Fraktionsvorsitzender in der Stadtvertretung will sich auch künftig für gute Arbeit, faire Löhne und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit engagieren. „Auch in Schwerin sind wir diesbezüglich vorangekommen. Allerdings gab es 2015 immer noch 2.400 Beschäftigte die ihren Lohn aufstocken mussten.“ Der Mindestlohn habe geholfen, stelle jedoch nur die untere Haltelinie dar. Deshalb brauche auch Schwerin ein Comeback von Mitbestimmung und Tarifbindung. Zudem konzentriere sich die Arbeitslosigkeit immer noch bei den Hartz IV-Empfängern. Im Januar 2016 betraf dies 3.900 der insgesamt 5.100 arbeitslos Gemeldeten.  Foerster: „Daher werde ich weiterhin dafür streiten, Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren. Dies ist auch ein Beitrag zur Sicherung sozialer Infrastrukturen und einem guten Miteinander in der Stadt.“

- Anzeige -

Neueste Nachrichten

- Anzeige -

weitere Meldungen

- Advertisement -