Schwerin – Die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin war das beste Stadtentwicklungsprogramm in der Geschichte der Landeshauptstadt. Mit der BUGA konnten viele Investitionen in Angriff genommen sowie die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig gesteigert werden. Ein neues „Wir-Gefühl“ ist entstanden. Mehr als 1,8 Millionen Gäste zählte die Bundesgartenschau zum Abschluss vor fast genau sechs Jahren. Rund 3,5 Millionen Euro Gewinn konnten erwirtschaftet werden. Ein Teil des Erlöses – 130.000 Euro – soll nun den 17 Ortsbeiräten der Stadt für Projektarbeit zu Gute kommen. Das entschied die Stadtvertretung im Januar dieses Jahres.
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und Stadtpräsident Stephan Nolte haben sich gemeinsam in einem Gespräch mit den Ortsbeiratsvorsitzenden im September zum weiteren Verfahren verständigt. Den Ortsbeiräten wird je nach Einwohnergröße ihres Ortsteils ein Betrag in Höhe von 5.000 Euro bzw. 10.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dieses Geld soll für investive bzw. nachhaltige Projekte verwendet werden. Doch bevor der jeweilige Ortsbeirat über die Verwendung entscheidet, sollen natürlich die Einwohnerinnen und Einwohner sowie die im Ortsbeiratsbereich tätigen Vereine, Verbände und Unternehmen beteiligt werden. In den kommenden Wochen werden die Ortsbeiräte in ihren Sitzungen über den weiteren Ablauf des Verfahrens informieren, zu der Einwohnerinnen und Einwohner herzlich eingeladen sind.
Wer schon heute erste Ideen für Projekte in seinem Ortsteil hat, kann sich ab sofort an seinen Ortsbeirat wenden. Die jeweiligen Ansprechpartner sind im Bürgerinformationssystem unter bis.schwerin.de zu finden.