Berlin – Mit seinem markanten Spruch „Ich hau sie alle weg!“ macht Vincent Feigenbutz auf sich aufmerksam. Durch deutliche K.o.-Siege und einen spektakulären Box-Stil ist er bereits zum Fan-Liebling aufgestiegen. Spätestens seit dem Gewinn der WBA-Interims-WM im Super-Mittelgewicht ist der „K.o. Prinz“ auch ein ernsthafter Kandidat für die ganz großen Titel. „Vincent Feigenbutz gehört die Zukunft“, sagt Kalle Sauerland. Sein erst 20-jähriger Champion freut sich indes auf sein erstes Heimspiel in Karlsruhe.
Am 17. Oktober (live in SAT.1) muss sich Feigenbutz in der heimischen dm-arena gegen Giovanni De Carolis behaupten. Der italienische Champion ist ein harter Brocken. „Aber auch er wird am Ende liegen“, ist sich der Badener sicher. Mit den Fans im Rücken sicherlich kein Problem. Die dm-arena platzt schon jetzt aus allen Nähten, ist fast ausverkauft. Feigenbutz-Coach Hansi Brenner warnt allerdings vor dem Italiener: „Ganz so einfach wird es sicherlich nicht gegen De Carolis. Er ging mit Arthur Abraham problemlos über zwölf Runden, ist ein zäher Bursche und zudem unangenehm zu boxen. Daher ist eine intensive Vorbereitung nötig, die wir erneut in einem Trainingslager in den slowenischen Bergen absolvieren werden.“
Ein Umstand, der Feigenbutz lächeln lässt. „Es ist immer verdammt hart in Slowenien, aber auch sehr lustig und abwechslungsreich. Zuletzt musste ich Fische in einem Gebirgsbach mit den Händen fangen.“ Für den Hobby-Angler sicherlich ein willkommenes Training. Brenner: „Dieses Mal steht wieder etwas Neues auf dem Programm. Es werden intensive Tage für Vincent – das wird sicherlich kein Spaß!“