Schwerin – Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow, die Vorsitzende der Partei DIE LINKE in MV Heidrun Bluhm und Groß Pankows Bürgermeister Thomas Brandt besuchen heute das WEMAG-Batteriespeicherkraftwerk.
Erfolgsmodell Batteriespeicher
Die hochrangige politische Delegation interessierte sich neben Erfahrungswerten zur Kommunalisierung des Unternehmens auch für das vom Berliner Netz- und Speicherspezialisten Younicos konzipierte und von der WEMAG betriebene 5 Megawatt Lithium-Ionen-Batteriekraftwerk: „Thüringen steht vor derselben Herausforderung wie Mecklenburg-Vorpommern: Der sicheren und kosteneffizienten Integration von Wind- und Sonnenenergie in das Stromnetz“, so Ministerpräsident Ramelow bei seinem Besuch in Schwerin Lankow.
Der stationäre Großspeicher wurde im vergangenen September erfolgreich ans Netz genommen und stabilisiert seitdem vollautomatisch kurzfristige Schwankungen der Netzfrequenz mit Regelleistung. „Wir sind stolz darauf, dass wir mit unserem Batteriekraftwerk nicht nur eine innovative und effiziente Lösung für die Energiewende hier in Mecklenburg-Vorpommern gebaut, sondern in der Politik und bei vielen Stromversorgern auch einen Umdenkprozess angestoßen haben. Der Besuch des Ministerpräsidenten zeigt uns, dass wir Ideengeber und Vorbild auch für unsere Nachbarländer sind“, sagt Thomas Pätzold, Technischer Vorstand der WEMAG.
Als Leuchtturmprojekt der Energiewende steht der Batteriespeicher der WEMAG seit seiner Einweihung im Fokus von Politik und Wirtschaft. Er beweist, dass die Batterietechnologie schon heute marktreif ist und einen großen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende leisten kann. Der Batteriespeicher nimmt seit seiner Inbetriebnahme erfolgreich am Markt für Primärregelleistung teil und erwirtschaftet Umsätze, die nach fast einjähriger Inbetriebnahme über den Erwartungen liegen, die der Investitionsentscheidung zugrunde lagen.