Hamburg (ots) – BILD.de erreicht monatlich 13 Millionen Menschen. Einen Einblick in die Arbeit der reichweitenstärksten Redaktion Deutschlands gab Torsten Beeck, Leiter Social Media und Community bei BILD.de, am 18. April 2013 auf der PR Club Hamburg-Veranstaltung im Novotel Hamburg Alster.
Vor rund 100 Teilnehmern verriet Torsten Beeck, wie BILD in Zukunft noch stärker auf Echtzeitberichterstattung setzt, wie sich die Arbeit der Reporter vor Ort verändert und die Nutzer noch stärker Teil der Geschichten werden.
"Für eine Marke ist es immer wichtig, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen", so Beeck. Daher setzt BILD auf die Integration von Social Media in redaktionelle Prozesse. Hier haben Journalisten durch die neuen Medien die Chance, Geschichten in Echtzeit und nutzerorientiert zu erzählen. Facebook, Google+ und Twitter bilden dabei die wichtigsten Kanäle. Inzwischen gibt es 100 twitternde Reporter und Redakteure bei BILD. Ziel ist es, die Menschen hinter der Marke sichtbar zu machen und die Redakteure durch Nutzereinbindung und Interaktivität von Sendern zu Gesprächspartner zu wandeln.
Ein weiterer Schritt, mit den Nutzern in Kontakt zu treten und Inhalte zu teilen, ist die Community auf BILD.de. Diese funktioniert als Ergänzung der eigenen Plattform und gilt als fortschrittliche Social-News-Community. "User vernetzen sich hier mit anderen BILD.de-Lesern, die zu bestimmten Themen etwas zu sagen haben, und erhalten die News, die sie interessieren", erklärt Beeck. Die Inhalte sind eng mit dem redaktionellen Content verbunden. Für die User besteht die Möglichkeit, Themen zu abonnieren. Über den Header von BILD.de werden sie über neue Ereignisse in der Community informiert.
In der Vernetzung von Offline- und Online sieht Beeck die Zukunft des Journalismus. Themen werden nicht mehr allein von Redakteuren gesetzt, denn sie entstehen auch im Netz. Die sozialen Medien dienen daher bei BILD auch als Recherchetool. Nachrichten aus der Community werden von den Redakteuren geprüft, angereichert, aufbereitet und wieder weitergegeben. Der Qualitätsjournalismus leidet laut Beeck durch die neuen Medien nicht. Er sieht in dieser Entwicklung eher eine Chance für die Journalisten, durch die Verbreitung ihrer Texte in der Community an Bekanntheit zu gewinnen. "Und letztlich wird der Begriff Social Media verschwinden, weil er Teil von Media wird", so die Prognose von Beeck.