Berlin – Jeder zweite Deutsche kauft regelmäßig online ein. Doch beim Bezahlen können Kunden von versteckten Gebühren überrascht werden. Die Stiftung Warentest hat die Bezahlverfahren 30 umsatzstarker Onlineshops von Amazon bis Zalando getestet. Welche Bezahlarten die Händler unter welchen Voraussetzungen anbieten und wie Kunden sicher online shoppen können, zeigt die Dezember-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest.
Je nach Bezahlsystem können unterschiedlich hohe Versandkosten oder Gebühren erhoben werden. Besonders bei teuren Artikeln können das hohe zweistellige Beträge sein. Vor dem Kauf sollte man daher prüfen, ob es eine günstigere Alternative gibt.
Onlinekäufer zahlen am besten per Rechnung. Diese Zahlungsweise ist für den Kunden sehr sicher, jedoch nur bei einem Drittel der 30 untersuchten Shops uneingeschränkt möglich. Die Zahlung per Vorkasse sollte man vermeiden, denn bei Problemen ist es schwer, das Geld zurück zu holen. Im Zweifelsfall ist es verloren.
Die beliebte Zahlung per elektronischer Geldbörse, der sogenannten E-Wallet, wie beispielsweise Paypal, läuft schnell und unkompliziert ab. Allerdings muss der Kunde bei allen Bezahldienstleistern persönliche Daten weitergeben.
Die Experten von Finanztest raten Kunden, nach einem Shop zu suchen, bei dem keine Registrierung nötig ist. Bei vielen Shops kann man als Gast bestellen. Bei großen Shops wie zum Beispiel Zalando, Otto oder Amazon hingegen besteht diese Möglichkeit nicht.