Rampe (ots) – Das Phänomen Cybercrime birgt eine hohes Gefährdungs- und Schadenspotential, dennoch sind viele Verbraucher häufig zu sorglos im Netz unterwegs und sind sich der Sicherheitsrisiken nicht bewusst.
Auch in diesem Jahr steigen die Fallzahlen der mittels Internet begangenen Straftaten. Schwerpunkt bildet dabei der Waren- und Warenkreditbetrug. Dies erklärt sich im Wesentlichen durch das geänderte Kaufverhalten in der Bevölkerung. Immer mehr Waren werden im Internet gekauft bzw. zum Verkauf angeboten. Diesen Umstand und die Anonymität im Internet machen sich auch die Täter zu nutze.
Steigende Zahlen sind auch im Bereich der Computerkriminalität zu verzeichnen. Ausschlaggebend hierfür ist das seit 2011 bundesweit verstärkt auftretende Phänomen der Verbreitung von Schadsoftware, der sogenannten Ransomware. Die Schadsoftware gelangt beim einfachen Surfen auf die Rechner der Internetnutzer und blockiert die laufenden Arbeitsprozesse des Systems. In einem sich öffnenden Fenster, z.B. mit dem Logo der Bundespolizei oder des Bundeskriminalamtes (Ransomware-BKA), wird der Nutzer über die Sperrung informiert, da angeblich illegale Aktivitäten/ Inhalte festgestellt worden seien.
Eine Entsperrung würde erst nach Zahlung einer Geldstrafe über Onlinebezahldienste erfolgen. Der Rechner bleibt jedoch auch nach Zahlung des Betrages blockiert.
Dabei ist Sicherheit im Netz so einfach – Zehn einfache Regeln für mehr Sicherheit im digitalen Alltag.
Der Sicherheitskompass der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zeigt, wie einfach der Weg zur gefahrenlosen Internetnutzung ist.