Wismar (ots) – Am 23.10.2014 erschien die 12jährige Schülerin im Polizeihauptrevier Wismar und teilte mit, dass sie eine bedrohliche Sprachnachricht auf ihr Smartphone über den Nachrichtendienst Whatsapp gesendet bekommen habe. In dieser Sprachmitteilung wurde die 12-Jährige von einer elektronischen weiblichen Stimme aufgefordert, diese Message innerhalb von 15 Minuten an 10 weitere Personen zu senden, ansonsten werde ihr etwas Schlimmes passieren.
Verdeutlicht wurde diese Aufforderung mit den Worten: "…wenn du diesen Kettenbrief nicht weiterschickst, werde ich dich brutal töten, vorher sollst du aber noch leiden…". Die Polizei warnt an dieser Stelle davor, den Inhalt solcher Kettenmitteilungen ernst zu nehmen. Es empfiehlt sich, derartige Nachrichten zu ignorieren und zu löschen, da Ziel der Aufzeichnungen das schocken anderer Menschen ist.
Kettenbriefe in sozialen Netzwerken sind kein neues Phänomen und tauchen immer wieder einmal auf. Betroffene Kinder sollten sich bei Erhalt eines Kettenbriefes an ihre Eltern wenden. Auf diesem Wege sollte den Kindern durch die Eltern erklärt werden, dass die Inhalte der Mitteilungen nicht stimmen und die Angst der Kinder unbegründet ist.