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Landeshauptstadt lädt zur Konzertlesung mit Stephan Krawczyk

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Schwerin – Welche Pfade führen in den Sumpf der rechten Szene? Und was muss auf den Wegweisern stehen, die aus dem Dickicht dumpfen Deutschtums, tragischer Heldenträume und Versagensängsten wieder herausführen? Der Liedermacher und Schriftsteller Stephan Krawczyk hat diese Fragen in den vergangenen vier Jahren im Rahmen eines Schulprojekts wieder und wieder mit Heranwachsenden diskutiert, um Jugendliche über Ursachen und Wirkungen des Rechtsextremismus in Deutschland aufzuklären.

Die Landeshauptstadt Schwerin hat Stephan Krawczyk am 27. Januar 2016 um 17 Uhr  anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationssozialismus zu einer Konzertlesung über dieses Thema in die Aula der Schweriner Volkshochschule in der Puschkinstraße 13 eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Mitreißend und genau skizziert Krawczyk in seinem Buch  „Mensch Nazi“ die alles andere als unausweichliche Entwicklung  eines in den letzten Tagen der DDR nur unzulänglich sozialisierten jungen Menschen zum Neonazi. Er berichtet dabei auch von den Feinheiten der Menschwerdung, nicht nur anhand der Begegnung mit dem gewalttätigen Neonazi Klemens in einer Kreuzberger Kneipe, sondern vor allem auch angesichts der zahlreichen Herausforderungen im eigenen Bestreben, seinem spät geborenen Sohn eine liebevolle Erziehung zu einem selbständigen, verantwortungsbewussten Menschen zuteilwerden zu lassen.

„Ich möchte mit diesem Programm eine Sprache finden, in der wir uns über die tiefsitzenden Probleme unserer Gesellschaft verständigen können. Ideologie hilft uns hier nicht weiter“, so der bekannte Liedermacher und DDR-Bürgerrechtler. 

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