Überall in deutschen Städten sieht man in den letzten Jahren eine besondere Art von Cafés und Bars entstehen, in denen es nicht um Kaffee und Kuchen, aber eben auch nicht um Alkohol geht. Die Rede ist von Shisha-Bars, also jenen Treffpunkten, an denen zumeist jüngere Leute gemeinsam einer orientalischen Tradition frönen, die es nun auch nach Mitteleuropa geschafft hat. Doch was hat es mit diesen Shishas überhaupt auf sich, wo in Schwerin findet man solche Cafés und ist das Shisha-Rauchen womöglich eine Alternative für zuhause?
Shisha – was ist das überhaupt?
Eine Shisha ist nichts weiter als eine Wasserpfeife, mit der man aromatisierten Tabak genießen kann. Shishas gibt es bereits seit vielen hundert Jahren und sie entwickelten sich weitgehend unabhängig voneinander sowohl in Indien als auch in vielen Teilen der arabischen Welt sowie in Persien. Anders als bei Zigaretten, Zigarren oder europäischen Pfeifen benötigt man für Shishas feuchten Tabak sowie Kohle, Wasser und die eigentliche Apparatur, also die Wasserpfeife. Oben auf den Pfeifenkopf wird der Tabak platziert, darüber legt man ein glühendes Kohlenstück.
Nun inhaliert man durch das Ziehen am Mundstück eines Schlauches den Tabakrauch, der dabei durch die bauchige Flasche wandert und durch das darin befindliche Wasser abgekühlt wird. Das Shisha-Rauchen zieht viel von seiner Faszination durch das exotische Equipment, die variantenreichen Aromen, mit denen der Tabak versetzt ist, sowie vom gesellschaftlichen und sozialen Eventcharakter, der mit dem Konsum einhergeht.
Treffen im Shisha-Café statt in der Kneipe
Das Miteinander und beieinander Rauchen ist wohl der Hauptgrund, warum es überhaupt Shisha-Cafés gibt. Fast fühlt man sich an jene Zeiten erinnert, als es in Europa noch Rauchsalons gab, in denen sich Geschäftsleute und Industrielle trafen, um bei einer teuren Zigarre oder einer edlen Pfeife die nächsten unternehmerischen Schritte zu planen. Heutige Shisha-Bars sind jedoch längst nicht so förmlich und elitär, sondern eher vergleichbar mit normalen Kneipen – nur eben ohne den Alkohol.
Viele Betreiber solcher Gaststätten sind nämlich Muslime und schenken daher keinen Alkohol aus. Für viele ist daher eine Shisha-Bar auch eine angenehme Alternative zur verrauchten Kneipe um die Ecke. Nicht zuletzt riecht Shisha-Rauch auch viel angenehmer. Wer neugierig ist und es einmal probieren möchte, dem sei die Hookah Bar in Schwerin empfohlen. Dort gibt es neben Wasserpfeifen auch leckere Getränke und gute Musik.
Die Alternative für zuhause: eine eigene Wasserpfeife
Wer lieber zuhause bleibt und mit Freunden einmal die Freuden des Shisha-Rauchens ausprobieren möchte, der kann sich natürlich das passende Equipment auch in einem spezialisierten Online-Shop für Shisha-Zubehör besorgen. Bei gut sortierten Anbietern finden sich sowohl Komplettsets, mit denen man gleich loslegen kann, als auch einzelne Komponenten wie Schläuche, Kohlepäckchen oder Mundstücke. Besonders wichtig ist natürlich die Auswahl an Tabak. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Sorten von den traditionellen fruchtigen Geschmäckern wie Apfel, Kirsche oder Mango bis hin zu oft sehr ausgefallenen Aromen, etwa Basilikum oder Bier.
Soziales Event statt Gewohnheitsrauchen
Wie bereits erwähnt ist das Shisha-Rauchen vor allem ein Event, zu dem mehrere Freunde zusammenkommen, um sich dann abwechselnd einen Zug aus der Wasserpfeife zu gönnen. Kritiker bemängeln diesen Punkt als leichten Einstieg zum Tabakkonsum durch Gruppenzwang. Wiederum andere Stimmen loben den Effekt, mit dem Eventrauchen gegen das Gewohnheitsrauchen vorgehen zu können.
Natürlich ist aus rein gesundheitlicher Perspektive das Inhalieren von Tabak immer eine ungesunde Angelegenheit und gehört natürlich auch nicht in Kinderhände, doch immerhin scheint das Shisha-Rauchen nicht zu einer solchen Form von gewohnheitsmäßiger Abhängigkeit zu führen wie es bei herkömmlichen Zigaretten der Fall ist.
Erwachsene Personen sollten generell selbst entscheiden, was sie ausprobieren und als Genussmittel konsumieren möchten. Bei Tabak, Alkohol, Glücksspielen und vielen anderen Dingen gilt: in Maßen genießen!