Warnemünde – Tausende Winterfreunde besuchten am Wochenende wieder das Warnemünder Wintervergnügen und trotzten bei einem bunten Programm den eisigen Temperaturen. Vom Schatzkiste-Tauchen über den Reiter-Umzug bis hin zum Leuchtturm(Winter)-Rock gab es wieder für die ganze Familie etwas zu erleben. „Wir freuen uns über die jährlich wachsende Begeisterung über dieses Event. Hochwertige Angebote wie dieses erhöhen maßgeblich die Attraktivität der Hansestadt als Ganzjahresreiseziel“, so Tourismusdirektor Matthias Fromm.
Ein Höhepunkt war dabei auch in diesem Jahr wieder der Eisbaderfasching:
Etwa 80 mutige Winterbader aus Deutschland und Dänemark wagten in bunten Kostümen den Sprung in die drei Grad kalten Fluten. Unter ihnen versteckte sich auch Antenne MV-Moderator Onni Schlebusch, der zum ersten Mal den Gang ins eisige Nass wagen wollte. Dietmar Marquardt, Vorsitzender von den „Rostocker Seehunden”, machte dem XXL-Morgenmann Mut. „Wenn man nicht gerade eine organische Vorerkrankung oder Kreislaufprobleme hat, ist das Eisbaden eigentlich kein Problem”, sagt der 55-jährige leidenschaftliche Eisbader. „Wenn man sich vorher schön warm hält, dann nur kurz den Bademantel abwirft, reinflitzt, kurz abtaucht, wieder raus kommt und sofort ins Warme geht – es gibt eigentlich nichts Schöneres”, schwärmt Dietmar Marquardt. Wirklich angenehm sei der Moment im eisigen Wasser allerdings nicht und koste schon etwas Überwindung. Wie „Tattoo-Stechen, nur am ganzen Körper” beschreibt der erfahrene Winterbader das Gefühl. Für Onni keine sehr verlockenden Aussichten. Trotzdem nahm der XXL-Morgenmann allen Mut zusammen und verbrachte nicht nur einmal sondern gleich zweimal jeweils fünf Sekunden in der eiskalten Ostsee. Seine erfahrenen Mitstreiten blieben hingegen bis zu zehn Minuten in den Fluten.
Zum Abschluss ging es dann aber für alle Teilnehmer zum Aufwärmen in die Sauna des a-ja Resorts.