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Name für Yenes Baby gesucht

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Rostock – Yenes Jungtier ist die Attraktion in Assumbos Gorillagruppe. Äußerst agil entdeckt das am 16. März geborene Mädchen, die erste Gorillageburt überhaupt im Zoo Rostock, inzwischen sein Umfeld. Besonders neugierig ist Gorillaweibchen Eyenga, die die Kleine auch schon mal berühren darf. Nun wird ein Name für den jüngsten Nachwuchs im Darwineum gesucht. Zur Auswahl stehen Kwanza, Kizanye, Kesha oder Pombi. Die Namensgebung soll dann im Mai mit den Stadtwerken Rostock erfolgen, die seit vielen Jahren die Patenschaft für die Gorillagruppen innehaben.

„Unser erster Gorillanachwuchs hat uns über die schwere Schließungszeit aufgrund der Corona-Pandemie hinweg getröstet“, sagte heute Zookuratorin Antje Angeli. „Es ist eine wahre Freude, der fürsorglichen Yene und ihrem Neugeborenen zuzuschauen. Inzwischen wiegt das Jungtier nach Schätzung der Tierpfleger ca. zwei bis drei Kilogramm und entwickelt sich prächtig.“

Auch Silberrücken Assumbo sucht immer wieder die Nähe zu Yene, auch wenn er nicht der Vater von dem Gorillababy ist. Rostocks Urgestein liegt oft mit Yene gemeinsam in einer Schlafbox. Wenn das Kleine sich regt, gibt er Kontaktlaute ab. Etwas außen vor ist Jungpapa Kwame, der immer noch eher als Spielkamerad angesehen wird. Währenddessen hat Zola mit sich selbst zu tun, sie ist hochträchtig und steht kurz vor der Entbindung. „Wenn das Wetter gut ist, machen die Gorillas jeden Tag einen kurzen Ausflug auf die Außenanlage, gehen nach ihrem Rundgang aber gleich wieder rein“, berichtete die Kuratorin.

Namen mit afrikanischen Wurzeln – Abstimmung auf der Zooseite
Inzwischen haben sich die Tierpfleger im Darwineum auch Gedanken über den künftigen Namen gemacht. Auf der Zooseite www.zoo-rostock.de kann über vier Vorschläge abgestimmt werden. Alle Namen haben afrikanische Wurzeln, denn die stark gefährdeten Westlichen Flachlandgorillas leben ursprünglich in der Region vom südlichen Kamerun bis zum Westen der Zentralafrikanischen Republik über Äquatorialguinea, Gabun und die Republik Kongo. Die Zoofreunde können sich zwischen Kwanza, die Erste, Kizanye, jemand, der bleibt, Kesha, der Morgen oder Pombi, den Namen eines beliebten Bananengetränkes entscheiden. Abgestimmt werden kann bis zum 19. Mai 2020.

Namensentscheidung bei Sundas Baby ist gefallen
Auch der am 15. Februar geborene Sohn von Orang-Utan-Dame Sunda wird immer aktiver. „Der Kleine nimmt inzwischen viel von seiner Umgebung wahr und reagiert auch schon auf die Ansprache der Tierpfleger“, sagte Kerstin Genilke, Bereichsleiterin im Darwineum. Sunda ist mittlerweile auch regelmäßig auf der Innenanlage unterwegs, war aber noch nicht draußen. Schwester Surya interessiert sich noch nicht so recht für ihren Bruder, ebenso wie Miri und Papa Edje. Nur die kleine Tochter von Miri, Mayang, möchte dem kleinen Burschen hin und wieder etwas näher kommen.

Die Abstimmung  unter den drei Namensvorschlägen der Tierpfleger, Bayu, Gede oder Keenam, hat unterdessen einen klaren Sieger hervorgebracht. Allerdings soll hier noch etwas gewartet werden, um das Ergebnis zusammen mit den Zoobesuchern und den Paten der Orang-Utans, der WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, öffentlich bekanntgeben zu können.

Mit dem Videotagebuch im Darwineum dabei sein
Da die Tierhäuser weiterhin sicherheitshalber wegen einer möglichen Infektionsgefahr geschlossen bleiben, können die Menschenaffen noch nicht in der Tropenhalle besucht werden. Im aktuellen Videotagebuch des  Zoos kann jedoch jeder die Entwicklung des Nachwuchses zumindest online mitverfolgen. Gegenwärtig leben jeweils zwei Gorilla- und Orang-Utan-Gruppen mit 18 Tieren (8 Gorillas/10 Orang-Utans) im Darwineum.

Videotagebuch
www.zoo-rostock.de/tierpark/darwineum/menschenaffen-kindergarten.html

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