- Anzeige -

Die 23. Hanse Sail ist ein kräftiger Magnet und Impulsgeber

- Anzeige -

Rostock – Unmittelbar vor der 23. Hanse Sail Rostock vom 8. bis 11. August 2013 stehen 216 Schiffe aus 13 Nationen mit einer faszinierenden historischen und technischen Vielfalt in der Teilnehmerliste. Rostocker Unternehmen haben Schiffspatenschaften übernommen, u.a. AIDA Cruises, die Schlepper-Firmen Fairplay und Bugsier, Sartori & Berger, die Hanseatische Brauerei Rostock sowie die Stadtwerke Rostock AG. Sie finanzieren einen Teil der Kosten für den Anlauf der Schiffe.

Es haben sich rund 200 Journalisten sowie TV- und Radiostationen aus dem In- und Ausland akkreditiert. Auf vier Kilometern Bummelmeile im Stadthafen und in Warnemünde wird es sieben Bühnen, nahezu 60 Fahrgeschäfte und rund 500 Markt- und Imbissstände geben. Erwartet werden wieder rund eine Million Besucher und über 25.000 Mitsegler.

Den Auftakt bilden erneut Regatten und Geschwaderfahrten: Bereits zum fünften Mal startet am Vortag der Hanse Sail die Haikutter-Regatta vom dänischen Nysted entlang der SCANDLINES-Route von Gedser Richtung Warnow-Mündung, von Wismar aus eine Koggen-Fahrt. Viele der Teilnehmerschiffe setzen am Dienstag (6.8.2013) von Szczecin aus Segel mit Kurs Warnemünde. Die polnische Metropole an der Oder war in diesem Jahr Gastgeberin des Finales der Tall Ships Races, die vier Wochen lang im Ostseeraum veranstaltet wurden. Kultureller Auftakt ist zum dritten Mal das Konzert der "jungen norddeutschen philharmonie", das im Rahmen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern am Mittwoch (7.8.2013) in der Halle 207 in der ehemaligen Neptunwerft stattfindet. Maritimer Höhepunkt sind die Regatten der Traditionssegler am Sail-Samstag (10.8.2013). Schauwert haben die von der OSPA präsentierten Sail-Feuerwerke in Rostock und Warnemünde, die am Abend des 10. August um 22.40 Uhr abgefeuert werden.

Summa summarum: Die Hanse Sail Rostock hat im Vorfeld ihre Magnetwirkung voll entfaltet und geht gut gerüstet in die 23. Auflage. Unzählige Partner, Mitgestalter, Helfer und Sponsoren haben das unterstützt. Nichts ist unmöglich auch Dank TOYOTA. Der japanische Autohersteller ist, so wie der ADAC, erstmals dabei.

Sieben Veranstaltungsräume mit vielfältigem Angebot
Auf sieben Arealen wird den Besuchern an vier Veranstaltungstagen ein vielfältiges Programm geboten. Mit einem offenen Stützpunkt wartet die Deutsche Marine in Hohe Düne auf. Dort werden auch das Schiff der brasilianischen Marine "Cisne Branco" und das Schulschiff der polnischen Marine "Iskra" festmachen und zu Open-Ship einladen.

Haupt-Schau-Platz ist Warnemünde. Von den Ufern und Molen hat man den besten Blick auf die ein- und auslaufenden Traditionssegler. Am Passagierkai werden sieben Großschiffe festmachen: sechs Windjammer und die Fregatte der Deutschen Marine "Karlsruhe". Am Samstag gesellen sich zum Viermaster "Star Flyer" vier Kreuzfahrtschiffe, zwei davon werden im Überseehafen abgefertigt. Kultureller Schwerpunkt im Seebad sind die Bühne am Leuchtturm und das bunte Markttreiben auf der Promenade.

Im IGA-Park kommen Freunde des Schiffsmodellbaus voll auf ihre Kosten. 70 Modellbauer aus ganz Deutschland zeigen hier ihre Miniaturen in Aktion. Ein Stück weiter warnowaufwärts, im Rostocker Fracht- und Fischereihafen, liegt nicht nur ein Teil der Hanse-Sail-Armada, hier startet Air Service Berlin mit einem Wasserflugzeug zu Rundflügen. Auch das Flugboot Sea Ray des Deutschen Wasserflieger-Verbandes ist wieder dabei. Am Wochenende wird am Gehlsdorfer Ufer erneut ein Camp für Kanoniere historischer Schützengesellschaften eingerichtet.

Hauptveranstaltungsraum ist der Rostocker Stadthafen. Hier macht das Gros der teilnehmenden Traditionssegelschiffe fest. Mit dabei sind die Dampfer "Stettin", "Bussard" und "Woltman". Vier Hanseschiffe bilden die imposante Kulisse des Marktgeschehens "Leben in der Hansezeit" im Bereich der Silo-Halbinsel, wo auch "Störtebüker" auf den Nachwuchs wartet und die jüngsten Sail-Besucher "entführen" will. Dort endet am Sonntag-Abend um ca. 18.00 Uhr die Paradefahrt der "Shtandart", einer Replik des Flaggschiffes von Zar Peter I. Ein szenisches Spiel um die Geschichte der Verbindungen der Hansestadt Rostock zum Partnerland der Sail 2013, Russland, wird anschließend in Regie des Hanse Sail Vereins aufgeführt, bei dem auch "Zorenappels" und ROSTOCKER, das Bier der Hanse Sail, auf die Fregatte verladen und symbolisch an den Zarenhof nach St. Petersburg verschifft werden. Mit einem erstklassigen Bühnenprogramm und natürlich einer umfangreichen Berichterstattung wartet der Norddeutsche Rundfunk im Zentrum des Geschehens auf. Das Hanse-Sail-Büro gestaltet ein abwechslungsreiches Programm auf der Bühne Hanse Sail, auf der am Sail-Sonntag mit Hilfe des LT-Clubs auch "Miss und Mister Hanse Sail 2013" gewählt werden. ANTENNE MV kooperiert mit dem M.A.U. Club und sorgt Freitag- und Samstag-Abend auf der Bühne ROSTOCKER am Kabutzenhof für Stimmung und den richtigen Ton. Tagsüber sind hier nicht nur Familien mit Kindern im CITTI Kids- und Funpark richtig. "Gleich nebenan" wird die Rampe gerockt: "Rock the Ramp" ist schon eine feste Institution des Geschehens auf der Hanse Sail. Sportlich geht es auch im Segelstadion im Stadthafen unterhalb des Neptun-Einkaufcenters zu. Highlight sind die mit Hilfe von EURAWASSER durchgeführten Wasserski-Shows des WSC Luzin aus Feldberg.

Das nationale Partnerland der 23. Hanse Sail ist Brandenburg. Der Marktbereich hält regionale Spezialitäten bereit und befindet sich unmittelbar vor dem Büro Hanse Sail und dem Braugasthaus "Alter Fritz". Dort findet auch der 1. Hanse Sail Fischmarkt statt, den Rostocker Fischhändler und Gastronomen gemeinsam gestalten. Originale, deftige polnische Spezialitäten werden wieder am Zugang Schnickmannstraße angeboten, den Hanse-Sail-Ausstatter MARINEPOOL findet man auf der Haedge-Halbinsel. An den Informationsständen des Büros Hanse Sail gibt es die aktuellen Shirts und einen Rostocker Rotspon, den Wein der Hanse Sail.

Und welches ist der siebente Veranstaltungsraum? Das "Binnenmeer" Rostocks – der Schwanenteich mit der Kunsthalle! Nachts prächtig illuminiert wird das Areal rund um die Kunsthalle am Sail-Donnerstag (8.8.2013) mit der 1. artSAIL Schauplatz von Aktionen der im Projekt KARO zusammengeschlossenen Träger freier Kultur sein. Kunst gibt es übrigens auch im Rathaus: Dort stellt der russische Marinemaler Andrej Tron seine Bilder aus.

Die Hanse Sail ist eine einmalige wirtschafts-politische "Kontaktbörse"
Die 23. Hanse Sail Rostock, die unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Angela Merkel steht, ist ein außerordentliches politisches Ereignis für die Hansestadt und das norddeutsche Bundesland.

Angesagt haben sich der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung Dr. Peter Ramsauer, der stellvertretende Ministerpräsident und Minister der Finanzen des Landes Brandenburg Dr. Helmuth Markor und der Ministerpräsident des Landes Mecklenburg-Vorpommern Erwin Sellering sowie mit Till Backhaus, Lorenz Caffier und Harry Glawe drei Minister seines Kabinetts. Zu den politischen Gästen und Besuchern der Hanse Sail gehören Mitglieder des Europäischen Parlaments, des Bundestages und des Landtages Mecklenburg-Vorpommern.

Erwartet werden mehr als zehn Diplomaten, Konsuln und Attachés, darunter als Repräsentant des diesjährigen Partnerlandes der Hanse Sail, der Außerordentliche und bevollmächtigte Botschafter der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland Vladimir Grinin, die Außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafter des Staates Israel und Japans in der Bundesrepublik Deutschland Yakov Hadas-Handelsman und Takeshi Nakane sowie der Verteidigungs- und Militärattaché der Föderativen Republik Brasilien in der Bundesrepublik Deutschland Ricardo Alves de Barros. Das Königreich Dänemark, die Republik Island, die Republik Lettland, die Republik Österreich, das Königreich Schweden und die Republik Tschechien werden durch ihre Honorarkonsuln für Mecklenburg-Vorpommern vertreten.

Auf der Gästeliste der Hansestadt Rostock stehen mehr als zwei Dutzend Vertreter aus befreundeten und Partnerstädten im In- und Ausland, darunter aus Batumi (Georgien), Guldborgsund Kommune (Dänemark), Hefei und Provinz Anhui (China), Karlskrona (Schweden), Kiel, Klaipeda (Litauen), Riga (Lettland) und Szczecin (Polen). In Kooperation mit dem Baltic Sea Forum findet erstmals eine internationale Konferenz zur Zusammenarbeit im Ostseeraum statt. Darüber hinaus nutzen nahezu 100 überregionale, regionale und Rostocker Persönlichkeiten und nicht zuletzt hochrangige Vertreter der Bundeswehr und der mit ihr befreundeten Streitkräfte die besondere Atmosphäre der Hanse Sail, um bestehende politische, wirtschaftliche und kulturelle Kontakte aufzufrischen und neue zu knüpfen. Die international besetzten Foren von Rostock Business, dem Unternehmerverband und der IHK sind schon gewohnte Standards der Hanse Sail.

Eine erfreuliche politische Nachricht mit Impulswirkung
Die letzten maritimen Feste in Rostock waren auch dadurch geprägt, dass die Zukunft zahlreicher Traditionssegler ungewiss war. Das sorgte bei den Eignern und Skippern für Protest und existenzielle Unsicherheit. Drei Wochen vor der 23. Hanse Sail erreichte den Hanse Sail Verein auf Anfrage an das Bundeskanzleramt die Information, dass das Bundesverkehrsministerium mit der Gemeinsamen Kommission für historische Wasserfahrzeuge (GSHW) und der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Museumshäfen eine Einigung erzielt hat, "die den Fortbestand der vorhandenen Traditionsschiffe sichert. Die Fahrzeuge, die bis Ende der Saison 2012 über ein Sicherheitszeugnis für Traditionsschiffe verfügten, sollen bei Vorliegen der Schiffssicherheit vorerst eine Verlängerung dieses Zeugnisses für zwei Jahre erhalten."

Die Hanse Sail Rostock ist eine Plattform zum Erhalt traditioneller Schifffahrt und maritimer Traditionen. Mit der Gemeinschaft "Maritime Feste an Deutschlands Küsten" (www.maritime-feste-deutschland.de) und dem Verbund "Baltic Sail" (www.balticsail.info) hat das Büro Hanse Sail Kooperationspartner in Deutschland und in fünf Ländern des Ostseeraumes gefunden, die eine gleiche Zielstellung verfolgen. Zur Zukunft der Traditionsschifffahrt aus individueller Sicht werden sich im Rahmen des Pressefrühstücks im Hanse-Sail-Büro (8. August 2013, 10.00 Uhr) Anja Reuhl, Crewmitglied der "Lovis" und Gerhard Bialek, Skipper der "Ethel von Brixham" und Mitglied des erweiterten Vorstands der GSHW, äußern. Beiden ist auf Grund der guten Nachricht ein "Stein vom Herzen" gefallen und sie sind sich sicher, dass gemeinsam mit engagierten Skippern und Liebhabern der traditionellen Segelschifffahrt auf der 23. Hanse Sail Rostock wichtige Impulse für den Erhalt dieses europäischen maritimen Kulturgutes gesetzt werden können. Eine von der Crew der "Lovis" initiierte Petition für den Erhalt von Traditionsschiffen wird bei der Eröffnung an Dr. Peter Ramsauer übergeben. Alle Schiffe wollen dazu ihr Typhon erklingen lassen, um sich für die positive Entwicklung zu bedanken und daran zu erinnern, dass weiter am Schutz der Traditionsschifffahrt gearbeitet werden muss.

- Anzeige -
- Advertisement -
Die mobile Version verlassen