Rostock – Bei bestem Sonnenschein und schwachem Wind starteten am Mittag des 7. August neun Haikutter zur fünften Auflage der Wettfahrt vom dänischen Nysted nach Warnemünde.
Leider hatte Aiolos auch in diesem Jahr kein Einsehen mit den Wünschen der kleinen, wendigen Schiffe, denn schon kurz nach dem Start hingen die Segel schlaff herunter. Nach Kursverkürzung der vorgesehenen 21 Seemeilen wurde die Ziellinie südlich des Windparks von Nysted gesetzt, so dass die Kutter nur drei Seemeilen segelten. Als erstes hatte die polnische "Olander" nach etwa zwei Stunden die Rennstrecke absolviert. Als zweites kam die "Carmelan" (D) ins Ziel, gefolgt von der "Frieda von Hadersleben" (D).
Regatta-Leiter Rainer Arlt: "Wir hatten heute morgen eine fantastische Atmosphäre beim Betreten der Schiffe in Nysted. Kapitäne, Besatzungen und die mitreisenden Gäste und Journalisten aus Dänemark und Deutschland waren voller Freude auf die kommende Wettfahrt. Leider hat in diesem Jahr der Wind gefehlt, so dass wir keine regulären Regatta-Bedingungen hatten." Die Mitsegler hatten dennoch viel Spaß, denn nach dem Zieleinlauf legten die Haikutter einen Badestopp zum Abkühlen in der Ostsee ein. "Unsere Sonnencreme ist aufgebraucht. So war der Auftakt zur 23. Hanse Sail entspannt und sonnig", so Rainer Arlt schmunzelnd.