Stralsund – Wie bestimmt der Golfstrom das Klima in Europa? Und was hat eigentlich unser Essen mit dem Klima zu tun? Diesen und weiteren Fragen widmeten sich in dieser Woche 20 Schüler der 9. Klasse am Schulzentrum am Sund während der Projektwoche „Klima in Aktion“, die unter anderem im OZEANEUM stattfand. Die 3-tägige Exkursion rund um das Klima und seinen aktuellen Wandel wurde von acht Partnern innerhalb des Netzwerkes Umweltbildung Stralsund entwickelt und durch das erst kürzlich als „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ prämierte Projekt „Stralsund 2052“ finanziert.
Interessierte Klassen können an drei aufeinanderfolgenden Tagen aus mehreren Programmbausteinen wählen. Einem allgemeinen Einstieg in die Thematik folgen Module zur Vertiefung des bereits vorhandenen Wissens. So können sich die Schüler als Manager eines großen Energiekonzerns ausprobieren, Solarfahrzeuge bauen oder sich im OZEANEUM mit der Rolle der Meere im weltweiten Klima beschäftigen. Den Rahmen der Woche bildet ein Klimakrimi. Erst nach der Durchführung der verschiedenen Module kann das mysteriöse Verschwinden einer Wissenschaftlerin und der von ihr mitentwickelten Klimamaschine aufgeklärt werden. Die Teilnehmer des Schulzentrums am Sund ziehen nach ihrem Testlauf ein positives Fazit der Projektwoche. „Mir gefällt, dass wir auf diese Art und Weise spielerisch lernen.“, erzählt die 14-jährige Sophie.
Die Projektwoche „Klima in Aktion“ richtet sich an Schulklassen der 7. bis 10. Klasse mit mindestens 15 und maximal 30 Schülern. Teilnehmen können sowohl Klassen aus der Region als auch solche, die Stralsund im Rahmen einer Klassenfahrt besuchen und in der Jugendherberge Stralsund übernachten. Die Kosten für die Teilnahme an der Projektwoche belaufen sich auf 35 Euro pro Teilnehmer. Weitere Informationen zu „Klima in Aktion“ gibt es unter www.umweltschulen.de/klima-in-aktion.