Warnsdorf – Für alle Freunde von Erdbeeren, Familienspaß, Spiel und Erholung gibt es ab Samstag im schleswig-holsteinischen Warnsdorf bei Lübeck eine tolle Erweiterung des Erlebnis-Hofes. Familie Dahl lädt ab 9 Uhr alle Interessierten ein, sich das erweiterte Anwesen anzuschauen. Der Eintritt ist dabei frei, denn wie die Geschwister Ulrike und Robert Dahl als Geschäftsführer des Familienbetriebes schon am Freitag verrieten, gibt es eine Menge toller Attraktionen, die es wert sind anzuschauen. Kinder werden hierbei ganz groß in den Vordergrund treten. Die Tiere, die während der Bauzeit von neun Monaten Asyl im Rövershagener Erlebnis-Hofes hatten, sind dann auch wieder da.
190 Mitarbeiter werkeln noch bis zur Neu-Eröffnung, damit alles fertig ist und das hat sich die herzliche Familie etwas kosten lassen. 4,5 Millionen Euro wurden in den Umbau und die Erweiterung gesteckt und das merkt man auch. Ulrike Dahl schwärmt von ihrem neuen Hof und freut sich auf viele Gäste, die sich mitfreuen sollen. Viel Liebe haben sie hineingesteckt und das spürt man an jeder Ecke, denn überall ist etwas los und man kann alles selbst erleben. Ob nun das Erdbeerbrot, was man einmal probieren sollte oder die fast 40.000 Kaffeekannen, die in der Halle zu bestaunen sind. Ein Ausflug ist das neue Karls-Erlebnis-Dorf allemal wert und dabei darf man „Karlchen“, das Maskottchen, nicht verpassen.
SN-AKTUELL war vor Ort und hat eine kleine Fotostrecke zusammengestellt und auch mit Robert Dahl gesprochen. Das Interview und die Fotostrecke finden sie unterhalb des Textes. Aber SN-AKTUELL meint: Daumen hoch und ab nach Warnsdorf! Es lohnt sich!
Ein neues Mitglied in der Karls-Familie begrüßen zu können, ist immer eine große Aufregung für alle Beteiligten. Und die Vorfreude fängt meistens schon viele Monate vorher mit der Planung an.
So ging es auch Robert Dahl, als er 2011 beschloss, den Erlebnis-Hof in Warnsdorf bei Lübeck zu einem Erlebnis-Dorf umzubauen.
„Passend zur schönen Erdbeerzeit können wir unsere Gäste nun auch in dem noch größeren, schöneren und liebevolleren Bauernmarkt mit den beliebtesten Karls-Produkten und in Friedas Hof-Küche begrüßen.“, freut sich Karls Enkel Robert Dahl.
Karls wäre nicht Karls, wenn es seine Besucher nicht mit neuen, kreativen Ideen überraschen würde. Aber auch alte Bekannte, wie die Bonbon-Manufaktur, die Hofbäckerei und die Marmeladenküche reihen sich ein. Eine Familie für Familien. Mit dem Erdbeer-Hof vom Opa Karl hat es begonnen und am 16. Mai geht daraus nun schon das vierte Erlebnis-Dorf hervor.
Ähnlich wie in Rövershagen bei Rostock zeichnet sich das neue Familienmitglied durch den ländlichen Erlebnis-Bereich, den großen, regionalen Bauernmarkt und durch „Friedas Hof-Küche“, die Erlebnis-Gastronomie, aus.
Karls Erlebnis-Dorf in Warnsdorf bei Lübeck wird dennoch kein Klon, sondern eine eigenständige, gleichberechtigte Verästelung im Karls-Stammbaum der Erlebnis-Dörfer. Um seine Besonderheit gegenüber den Geschwistern in Rövershagen bei Rostock, Wustermark bei Berlin und Zirkow auf Rügen herauszustellen, wird es hier ab dem ersten Tag liebevolle und einprägende Feinheiten zu beobachten und zu entdecken geben.
Wo sonst außer beim neuen Karls-Sprössling können die Ostholsteiner und Urlauber einen Bauernporsche auf Touren bringen oder versuchen, auf allen Vieren das Ein-Euro-Stück aus dem Zement zu klauben. „Ein Aufenthalt bei Karls soll ein Genuss sein und keine Pflicht. Wir wollen, dass sich unsere Kunden wohlfühlen, dass sie Spaß haben.“, sagt der Geschäftsführer Robert Dahl über seinen komplett neu entstandenen Ostholsteiner Steppke.
30 Attraktionen zum Spielen und Mitmachen
Karls Erlebnis-Dorf in Warnsdorf bei Lübeck wird ein guter Spielkamerad für alle Kinder werden. Hier werden neue Erinnerungen geboren und hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Nirgends sonst gibt es das lustige Stroh-Hüpfen oder den verrückten Kletterbaum. Der Renner unter den Rutschen wird, wie auch schon beim großen Bruder in Rövershagen, ganz klar die Kartoffelsack-Rutsche, deren charakteristische Wölbung die ersten Gratulanten schon vor Monaten auf der Baustelle erkennen konnten. Während die Kinder in der Moddersuhle mit Wasser und Sand matschen oder die Tiere im Kinder-Bauernhof streicheln, können sich die Erwachsenen durch unsere Gastronomien, „Iß Wurst“ und das „Erdbeer-Café Elisabeth“, im Außenbereich schlemmen oder sich an den lustigen Fotostationen eine Erinnerung für Zuhause machen.
Der Eintritt in den Bauernmarkt wird für die Besucher wie eine kleine Reise mit der Zeitmaschine, denn ein süßer Erdbeer-Duft lässt schnell Kindheitserinnerungen wach werden. Dieses Gefühl vom Wachstuch auf Omas Küchentisch, auf dem man im Sommer mit nackten Ärmchen gelehnt hat, während töpfeweise warme Erdbeermarmelade in die Gläser abgefüllt wurden, wird hier wieder mit Leben und Liebe gefüllt. Bloß keinen wertvollen Tropfen verschütten!
Karls Erlebnis-Dorf: Hintergrund & Geschichte
Die Geschichte von Karls ist auch die Lebensgeschichte von Karl und Frieda Dahl – den Großeltern des heutigen Geschäftsführers Robert Dahl. „Sie bauten in Rövershagen schon 1921 Obst und Gemüse an, das sie neben frischen Kräutern und selbst gemachten Weidenkörben auf dem Rostocker Wochenmarkt verkauften“, erzählt der Enkel.
Nach dem Krieg zog die ganze Familie nach Ostholstein, wo Karl einen neuen Landwirtschaftsbetrieb gründete und ab 1951 die Schwartauer Werke mit Erdbeeren für ihre Marmelade belieferte. Karl-Heinz Dahl übernahm den Betrieb des Vaters und führte den Erdbeeranbau weiter. Der Besuch von Tochter Ulrike in England brachte Familie Dahl dann auf eine kuriose Idee.
„Meine Schwester war bei einem Schüleraustausch in Wimbledon“, erzählt Robert Dahl. Sie besuchte ein Tennisspiel, wo traditionell Erdbeeren mit Schlagsahne serviert wurden. Die roten Früchte verkaufte man aus Ständen, die wie große Erdbeeren aussahen. Drei Tage später stand eine solche Erdbeerhütte auch auf dem Hof in Warnsdorf und wenige Jahre später an vielen Stellen in ganz Norddeutschland.
Der Erfolg beflügelte Karl-Heinz Dahl. In einem Brief schrieb er seinem Sohn Robert, der selbst gelernter Obstbauer ist und gerade in Polen studierte, von der „Idee zum Aufbau eines Beeren- und Obstanbaus in Mecklenburg“. Robert Dahl machte sich sofort auf den Weg nach Rövershagen, wo er 1990 einen Erdbeerhof gründete. Viele Menschen kamen direkt zum Hof, um frische Erdbeeren zu kaufen. „Wir haben bald auch Kaffee und Kuchen angeboten sowie Haushalts- und Geschenkartikel.“ So entwickelte sich der Hof zum größten Bauernmarkt in Deutschland und mit über 1,2 Millionen Besuchern pro Jahr auch zum beliebtesten Ausflugsziel in Mecklenburg-Vorpommern. Längst arbeiten auch Stephanie (Ehefrau) und Ulrike Dahl (Schwester) im Unternehmen. Wie die Geschichte weitergeht, kann jeder täglich in Karls Erlebnis-Dörfern erleben.
Karls Daten & Fakten:
• 5 Standorte:
Karls Erlebnis-Dorf Warnsdorf bei Lübeck
Karls Erlebnis-Dorf Rövershagen bei Rostock
Karls Zwiebelschuppen und Pier7 in Warnemünde
Karls Erlebnis-Dorf Zirkow auf Rügen
Karls Erlebnis-Dorf Wustermark bei Berlin
• Mitarbeiter aller Standorte:
400 feste, 3.780 in der Hochsaison (inkl. Erntehelfern)
• Besucherzahlen 2013:
1,2 Mio. in Rövershagen
750.000 in Zirkow
550.000 in Warnsdorf
• Erdbeerstände:
insgesamt ca. 400, davon 90 in Schleswig-Holstein
Infos zu den Erlebnis-Höfen finden sie unter www.karls.de