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Raubüberfall auf Verkaufsstand- Räuber zeigte Opfer Personalausweis

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Parchim (ots) – Bei einem bewaffneten Raubüberfall auf einen Verkaufsstand für Feldfrüchte bei Parchim soll der Täter dem Opfer seinen Personalausweis gezeigt haben. Bei dem Überfall am Dienstagnachmittag erbeutete der Täter Bargeld in zweistelliger Höhe.

Der 19-jährige Tatverdächtige konnte etwa drei Stunden nach dem Raub in der Parchimer Innenstand durch die Polizei vorläufig festgenommen werden. Die Kriminalpolizei wirft dem Mann vor, den Betreiber des Verkaufstandes mit Gewaltanwendungen und einer Pistole bedroht und ihn so zur Herausgabe von Bargeld genötigt zu haben. Zuvor soll sich der Täter als Behördenmitarbeiter ausgegeben und sich auf Nachfrage mit seinem eigenen Personalausweis legitimiert haben.

Er wollte den ersten Informationen zufolge angeblich ein Bußgeld eintreiben. Dabei zeigte der Täter dem Opfer auch eine angebliche Dienstpistole, die er mitführte. Als das Opfer nicht auf den augenscheinlichen Schwindel einging, soll der Täter schließlich konkreter geworden sein und unter Androhung von Gewalt Bargeld gefordert haben. Mit dem geraubten Geld verschwand der Räuber. Die Polizei fahndete anschließend mit sechs Streifenwagen nach dem Täter. Der mutmaßliche Räuber, bei dem ein Teil der Beute gefunden wurde, konnte am frühen Abend auf offener Straße durch die Polizei gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Er befindet sich derzeit noch im Polizeigewahrsam und macht keine Angaben zum Tatgeschehen. Gegen ihn wird nun wegen schwerer räuberischer Erpressung ermittelt. Die zur Tat benutzte Waffe konnte noch nicht aufgefunden werden. Der 19-Jährige ist der Polizei bereits wegen anderer Delikte bekannt. Unter anderem wird gegen ihn wegen Körperverletzung, Diebstahls und Bedrohung ermittelt.

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