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Polizei warnt erneut vor Telefonbetrügern

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Wismar (ots) – Am Morgen des 20.07.15 bekam ein 76-jähriger Mann aus dem Raum Schönberg einen Telefonanruf. Der Anrufer stellte sich als Hamburger Oberstaatsanwalt vor und gaukelte dem 76-Jährigen vor, seine Kontodaten seien in die Schweiz verkauft worden. Der Angerufene solle jetzt dafür mit 45.000 EUR  entschädigt werden. Um aber in den Besitz des Geldes zu gelangen, solle er zuvor allerdings 6.000 EUR auf ein Konto überweisen. Um den Druck zu erhöhen, folgte ein zweiter Anruf eines weiteren angeblichen Oberstaatsanwaltes.  Der ältere Herr fiel auf den Nepp nicht herein. Er hielt Rücksprache mit seiner Bank und informierte die Polizei.

In der jüngsten Vergangenheit wurden im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Wismar vermehrt ähnliche Fälle gemeldet. Die Masche der Betrüger ist dabei immer dieselbe. Die Täter geben sich z. B. als Polizeibeamter, Staatsanwalt, Richter, Notar usw. aus und stellen eine hohe Geldsumme (z.B. Gewinne, Entschädigungen usw.) in Aussicht.

Die Angerufenen, meist Personen mit althochdeutschen Vornamen, werden vor der angeblichen Auszahlung unter Vortäuschung der unterschiedlichsten Gründe aufgefordert, eine beträchtliche Zahlung leisten. Die Phantasie der Täter scheint, was die vorgegaukelten Gründe betrifft, grenzenlos zu sein.

Die Polizei rät: Gehen Sie keinesfalls auf telefonisch gestellte Geldforderungen ein. Einmal gezahltes Geld ist unwiederbringlich verloren. Beenden Sie derartige Telefonate schellst möglich. Seien Sie skeptisch, wenn sich Personen am Telefon als Amtsträger ausgeben und eine Zahlung fordern.  Behörden würden so etwas niemals tun!!

Kontaktieren Sie bei Unsicherheit umgehend die Polizei.

Weitere Informationen zu diesem Thema "Trickbetrug" finden Sie unter www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug

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